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Verfasst am: 21.09.06, 19:47 Titel: Darlehn zur Hypothek
Herr Mustermann macht sich selbständig ( 1995) und nimmt einen Kredit 180.000 DM auf.
Dieser Betrag wird abgesichert durch eine Bürgschaft seines Vaters mit einer Eintragung ins Grundbuch.
Auf anraten der Bank wurde aus dem Darlehn eine Hypothek gemacht, weil der Zinssatz günstiger ist. Ohne Kosten und Vorfälligkeitszinsen.
( Wert der Immobilie 220.000 €).
Nun möchte der Vater das Haus verkaufen und die Bank verlangt nun den gesamten Restbetrag 22.300 € Plus ca. 9.600 € Vorfälligkeitszinsen.
Das Geschäft von Sohn Mustermann nun gut läuft und er auch Sicherheiten stellen kann interessiert niemanden bei der Bank.
Meine Frage:
Welche Zielsetzung hatte die Bank bei der Umstellung des Darlehn zur Hypothek.
Und warum ist sie heute nicht an einem Darlehnsvertrag interessiert mit dem Sohn interessiert.
sorry, aber da geht einiges durcheinander was die Begrifflichkeiten angeht.
Kredit, o.k., abgesichert durch Bürgschaft, auch noch o.k.; aber Bürgschaften werden nicht ins Grundbuch eingetragen (imho )!
Auch wird aus einem Darlehn keine Hypothek gemacht, sondern evtl. aus dem normalen, teuren Kredit - gesichert durch eine nicht im Grundbuch eingetragene Bürgschaft - wird ein günstigeres Hypotheken-Darlehn?
Und das mit der Vorfälligkeitsentschädigung - da kenne ich mich aber nicht so genau aus - soll vorkommen, wenn man einen Darlehensvertrag vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit kündigt; die Banken wollen schließlich an uns verdienen und das nicht zu knapp. Hier sollte fachkundiger, anwaltlicher Rat eingeholt werden.
die Frage nach der Motivation der Bank sollte man mit der Bank diskutieren. Wir können hier nur raten.
Aus meiner Erfahrung sehe ich 2 Gründe:
1) Konditionen
Unternehmenskredite sind teurer als Baudarlehen (und Kredite an Existenzgründer erst recht). Hängt mit dem Risiko zusammen.
In der Praxis gibt es dann häufig den Wunsch des Unternehmers, günstigere Konditionen zu bekommen. Wenn die Absicherung übe eine werthaltige Immobilie erfolgt, so bietet die Bank (im Kundeninteresse/damit der Kunde nicht zur Konkurenz geht) dann oft die Finanzierung über ein Baudarlehen an.
2) Interne Richtlinien
Viele Banken finanzieren keine Existenzgründer (oder nur sehr restriktiv). Hier gibt es "schlaue" Bankmitarbeiter, die dem Kunden dann erklären (um die internen Richtlinien zu umgehen), ein Existenzgründerdarlehen geht nicht wohl aber ein Baudarlehen.
Warum sie heute nicht mehr interessiert ist? Raten wir mal:
- Die Bilanzen des Unternehmens der letzten 10 Jahre sind schlecht?
- Die relevanten Bilanzkennziffern (z.B. Eigenkapitalqoute) sind schlecht?
- Die Werthaltigkeit der Ersatzsicherheiten wird von der Bank in Frage gestellt?
- Die Bank betreibt kein Formenkundengeschäft? (oder nicht mit dieser Branche ...)
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