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mynameborat Interessierter
Anmeldungsdatum: 06.11.2006 Beiträge: 6
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Verfasst am: 06.11.06, 18:07 Titel: Ordererteilung |
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Liebe Forumsteilnehmer,
Person A hat beim online-broker B ein depot eröffnet. dort kauft er Anteile der Firma F. Diese Firma hat ihren Sitz in den USA, aber die Aktien werden auch in Frankfurt gehandelt. Person A wählt Frankfurt als Börsenplatz aus. Die Transaktion dauert weniger als 5 Minuten. Nun möchte Person A die Anteile wieder verkaufen. Doch in dem Transaktionsfenster des online-brokers B erscheint plötzlich kein Börsenplatz mehr. Die Anteile können nicht verkauft werden. A wendet sich an den Kundendienst von B, der interne Probleme bei der €/$ Stellung angibt. Am nächsten Tag solle aber alles klappen. Tut es aber nicht. Seit mehr als einer Woche kann A die Anteile von F nicht verkaufen, mal wegen €/$ Problemen, mal wegen Lagerstellen-Problemen.
Hat A Anspruch auf Schadensersatz falls der Kurs von F in der Zwischenzeit gefallen ist? Welche Rechtsansprüche bestehen noch? Bis heute ist ein Verkauf nicht möglich.
Vielen Dank für die Bearbeitung dieses Falles! |
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ZetPeO FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 14.07.2006 Beiträge: 2166
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Verfasst am: 06.11.06, 22:38 Titel: |
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Hallo,
der Online Broker hat Schwierigkeiten mit Euro/$ Berechnung?
Das ist ja wohl ein (übler)Scherz von denen.
Die Notiz wird nehme ich an in Euro vorgenommen und muss nicht
erst vom Broker umgerechnet werden. ( selbst wenn)
Handelt es sich um einen inländischen oder ausländischen Online Broker?
( Keinen Namen bitte => Forenregeln)
Womit werden " Lagerstellen" Probleme begründet?
Mich stört etwas, dass dies schon 1 Woche so gehen soll.
Gr.
ZetPeO _________________ Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt
David Hilbert
Wenn die Sonne der Weisheit tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten. |
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mynameborat Interessierter
Anmeldungsdatum: 06.11.2006 Beiträge: 6
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Verfasst am: 06.11.06, 22:47 Titel: |
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| vielen dank für die antwort. ja es handelt sich hierbei um einen deutschen online broker. zuerst haben die probleme bei der €/$ berechnung als problem angeführt. nachher hiess es dass die aktien in einer amerikanischen lagerstelle lagern und erst nach deutschland überführt werden müssen. dies geht jetzt eine woche so....weiss nicht was ich jetzt machen soll, kann nicht verkaufen! |
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ZetPeO FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 14.07.2006 Beiträge: 2166
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Verfasst am: 06.11.06, 23:50 Titel: |
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Sorry,
noch einige Fragen:
War es tatsächlich ein Börsengeschäft über die Börse Frankfurt?
( Courtage ?)
War das eine liquide Aktie?
War auf der Wertpapierabrechnung ein Lagerland angegeben?
Es besteht nämlich durchaus die Möglichkeit, dass die Wertpapiere
Ihnen als Festpreisgeschäft verkauft wurden, wenn der übliche Handel
hierin an einer Auslandsbörse stattfindet.
Sprich im Normalfall werden die Aktien nicht im Inland gehandelt,
obwohl es eine Notiz gibt.( z.B. wegen mangelnder Liquidität in FFM, oder extremer
Volatilität an der Heimatbörse )
Das könnte bedeuten, dass die Lagerstelle tatsächlich USA wäre.
Meines Wissens muss ein Festpreisgeschäft allerdings dem Kunden mitgeteilt
werden.
Muss ich mich aber erst selber nochmals vergewissern.
Kleiner Rat noch am Rande:
Überprüfen Sie die ISIN- Nummer und WKN – Nummer Ihrer
Wertpapierabrechnung, mit der Aktie, die Sie an der Frankfurter Börse
handeln wollten.
Diese sollten identisch sein.
Hier finden Sie so ziemlich alles was gehandelt wird.
http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/kir/gdb_navigation/home
Gr.
ZetPeO _________________ Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt
David Hilbert
Wenn die Sonne der Weisheit tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten. |
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mynameborat Interessierter
Anmeldungsdatum: 06.11.2006 Beiträge: 6
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Verfasst am: 07.11.06, 11:54 Titel: |
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zetpeo, vielen dank für die antwort.
bei der aktie handelt es sich um ein papier was in Frankfurt gehandelt wird. ich hab gerade noch auf meiner abrechnung geguckt: es wurde in frankfurt gekauft und inländische gebühr und courtage berechnet. lagerstelle steht dort nicht, aber wurde in euro gekauft, in frankfurt, inländische gebühr.die aktie ist liquide, der umsatz in frankfurt beträgt zwar nur knapp 150.000€ am tag, aber ich halte nur 2000€. eine verkaufsorder sollte möglich sein. die firma ist sehr gross, es handelt sich hierbei um eines der grössten unternehmen der welt. auch heute habe ich versucht zu verkaufen, doch wieder erscheint kein börsenplatz. vielleicht sollte ich mich an einen anwalt wenden? |
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derblacky FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 24.03.2006 Beiträge: 1243 Wohnort: Sachsen
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Verfasst am: 07.11.06, 12:02 Titel: |
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kurze Zwischenfrage .... wenns da technishce Probleme gibt, können die per Telefon bzw. Fax evtl. eine Order annehmen?
Tschau
Majo _________________ Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren (B. Brecht) |
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mynameborat Interessierter
Anmeldungsdatum: 06.11.2006 Beiträge: 6
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Verfasst am: 07.11.06, 12:25 Titel: |
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| eine ordererteilung per telefon oder fax ist nicht möglich, die technischen probleme liegen irgendwo intern bei sbroker, wurde mir jedenfalls gesagt. kommt mir ales sehr spanisch vor mittlerweile. also die probleme sind nicht nur wegen der homepage des brokers. |
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ZetPeO FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 14.07.2006 Beiträge: 2166
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Verfasst am: 07.11.06, 15:29 Titel: |
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| Zitat: | | die firma ist sehr gross, es handelt sich hierbei um eines der grössten unternehmen der welt. |
Dann sollte diese Aktie auch im XETRA- Bereich gehandelt werden.
In diesem Fall wären mir Lieferprobleme dann allerdings ein Rätsel,
auch wenn die Order auf dem Parkett ausgeführt wurde.
Einzige Ausnahme könnte u.U. ein Dividendentermin sein.
Da Sie allerdings erhebliche technische Schwierigkeiten erwähnen,
(auch auf der Homepage? ) ist das Problem wohl eher beim Online -Broker zu
suchen.
Ordererteilung ist per Telefon oder Fax nicht möglich?
Ich hoffe es handelt sich wenigstens um einen großen Anbieter
(bitte keine Nennung)
In den AGB’S müsste ein Abschnitt für „elektronische Zugang“ und
„ Bedingungen für Wertpapierhandel“ aufgeführt sein.
Der geschilderte Vorfall fällt m.E. in den Haftungsbereich des Brokers.
Wenn Sie Ihre Versuche die Aktien zu verkaufen dokumentiert haben,
sollte dies kein Problem darstellen.
Ohne zu genau ins Detail zu gehen kann zumindest ich, leider nicht viel mehr dazu
sagen, auch im Hinblick auf die Forenregeln.
Gr.
ZetPeO
P.S.
Ich würde mal aus Neugier testen, ob das Handelssystem einen Kauf in dieser
Aktie akzeptieren würde.( ohne ihn natürlich tatsächlich zu tätigen) _________________ Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt
David Hilbert
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mynameborat Interessierter
Anmeldungsdatum: 06.11.2006 Beiträge: 6
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Verfasst am: 07.11.06, 16:23 Titel: |
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| ja die aktie wird auch im xetra gehandelt. dividendentermin war am 26.10. habe bislang alle dividenden erhalten ohne probleme, in euro. der anbieter ist recht gross, gehört zu einer grösseren deutschen bank. mhh, wie soll ich verkaufsversuche dokumentieren? ist ja online. per telefon müsste ich das dann auf band aufnehmen? |
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ZetPeO FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 14.07.2006 Beiträge: 2166
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Verfasst am: 08.11.06, 15:32 Titel: |
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Hallo,
Nun die Person A hatte ja öfters mit dem Helpdesk gesprochen, dass
ein Verkauf nicht möglich ist.
Ich gehe davon aus, dass „A“ die Namen notiert hat.
Dass es technische Schwierigkeiten gab ist denen ja bekannt.
„A“ sollte nochmals vernünftig mit denen reden, mit Bezifferung
eines Schadens.
„A“ sollte sich schriftlich bestätigen lassen warum ein Verkauf nicht
möglich gewesen sein sollte.
Einen Anwalt einzuschalten halte ich persönlich für verfrüht.
Gr.
ZetPeO _________________ Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt
David Hilbert
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mynameborat Interessierter
Anmeldungsdatum: 06.11.2006 Beiträge: 6
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Verfasst am: 08.11.06, 20:31 Titel: |
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vielen dank für die antwort...mittlerweile kann ich wieder verkaufen, allerdings ist nun new york als börsenplatz gelistet. kostet mich 10€ mehr transaktionsentgelt.
werde versuchen mir diese erstatten zu lassen |
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