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[Der Geprellte]

Person A bekommt von der Bank einen Kredit über 15000 Euro.
Dieser Kredit wird als Grundschuld in das Grundbuch seines Hauses eingetragen.
Nach 2 Jahren verkauft A sein Haus für 95000 Euro und bezahlt die 15000 Euro, damit das Haus schuldenfrei an den Käufer übergeben werden kann.
Die Kaufsumme wird laut Notarurkunde fällig, wenn alle behördlichen Papiere beim Notar eingetroffen sind ( dauert in der Regel 2-3 Wochen).
Nach 6 Wochen ist das Geld immer noch nicht angewiesen und A erfährt vom Notar das die Urkunde der Kreditlöschung von der Bank noch fehlen würde.
A ruft die Bank an und erfährt das der Notar(nicht der selbe Notar der mit dem Hausverkauf beauftragt ist)A kennen würde und von diesem noch 350 Euro von einer älteren Angelegenheit zu bekommen hätte und erst dann die Löschungsurkunde schicken würde wenn A die fällige Summe begleichen würde.
a) Wer ist für die Löschungsurkunde zuständig, die Bank oder deren Notar?
b) Macht sich der Notar durch sein Verhalten strafbar? ( Nötigung oder Unterlassen der Diensthandlung)
c) Wem kann A die Verzugszinsen der 95000 Euro anrechnen?
Für eine Antwort bedanke ich mich schon einmal recht herzlich !!!

Mfg. Der Geprellte

[CruNCC]

Da der Kaufpreis erst fällig ist, wenn die Löschungsunterlagen beim Notar vorliiegen, können auch keine Verzugszinsen anfallen!

Die Löschungsbewilligung muss von der Bank erstellt werden, aber von einem Notar beglaubigt werden. Die Kosten werden an den Eigentümer weitergegeben.
Der Notar hat ein Recht seine Kosten zu erhalten. Er kann auch einen Kostenvorschuss verlangen und die Unterlagen erst rausgeben, wenn alles bezahlt ist! Also schleunigst zahlen