Unsere Website verwendet Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Funktionaliät zu gewährleisten. Auch unserer Werbepartner Google verwendet Cookies. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu.
Verfasst am: 19.02.07, 10:35 Titel: Betrogen beim Motorradkauf
Hallo,
ich habe vor gut einem Monat von einer Privatperson eine Enduro Baujahr 1999 gekauft.
Beim Kauf habe ich die Maschine Probe gefahren und soweit es möglich war auf vorhandene Schäden untersucht. Nach einige Verhandlungen habe ich die Maschine (KTM LC4 640) zu einem Kaufpreis von 2800€ gekauft. Im Kaufvertrag ((Wortsperre: Firmename)-Formular) sicherte der Verkäufer mir eine unfallfreie und von sonstigen Schäden freie Maschine zu.
Als ich an dem Motorrad die Verkleidung wechselte fiel mir auf das der Kühler rechts eingedrückt, aber noch dicht war und der Vorbesitzer das Rahmenheck gekürzt hatte und somit die Verkleidung nicht korrekt passte. Das habe ich so zunächst einmal toleriert.
Als ich nun aber vorgestern Soziusfußrasten am Rahmen anbringen wollte und hierzu den Rahmenschutz abnahm stellte ich fest das der Rahmen an der Verbindungsstelle zum Rahmenheck gebrochen ist und offensichtlich schon einmal stümperhaft geschweißt wurde.
Ganz abgesehen davon das diese Maschine mit einem gebrochenen Rahmen wertlos ist hätte ich mich auch noch womöglich schwer verletzen können bei einer Fahrt mit instabilem Heck.
Der Verkäufer zeigte sich bei einem Telefonat vollkommen uneinsichtig und meinte zunächst das ich vermutlich den Rahmen zerstört habe, als ich ihm sagte, dass die Bruchstelle bereits geschweißt wurde und angerostet ist, meinte er nur was ich denn von einem gebrauchten Motorrad erwarten würde. Ich solle ihn nicht mehr belästigen, teilte er mir mit!!! Er ist weder bereit das Motorrad zurückzunehmen noch will er einen neuen Rahmen samt Umbau zahlen.
Meine Frage ist nun wie ich juristisch vorgehen kann. Ich bin leider nicht Rechtschutzversichert und fürchte das KFZ-Gutachter und Anwalt mich viel Geld kosten könnten und der Verkäufer am Ende womöglich das Geld nicht mehr hat. Er lebte recht ärmlich und war Hilfskraft oder Gärtner auf einem Golfplatz laut eigener Aussage.
Vielen Dank!
M. Winkler
P.S.: Der Verkäufer des Motorrades war selber der zweite Besitzer der Maschine.
wie Sie sicher in unserer Juriquette gelesen haben, darf hier keine individuelle Rechtsberatung in einem konkreten Fall erfolgen. Bitte helfen Sie unserem Forum, in dem Sie Ihren Beitrag so umformulieren (in Ihrem Beitrag rechts den Button "edit" anklicken), dass daraus eine allgemeine Fragestellung zur Rechtslage entsteht.
Achten Sie bitte auf diesen Grundsatz bei jedem weiteren Posting.
Die Antworter bitten wir darum, auch auf individuelle konkrete Fragestellungen nur mit relevanten Transparenzinformationen (Gesetze, Verordnungen, Urteile, Leitsätze, Informationsquellen, Links usw. ) zu antworten. Diese Informationen dienen der Förderung der Rechtskunde bzw. dem allg. Rechtsverständnis.
Es bedankt sich für die Beachtung
Ihr FDR-Moderatorenteam
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.