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Das ist eigentlich eine längere Geschichte. Ich will mal versuchen das einigermaßen kurz zu erklären.
Verein A ist der AMC "Stadtname". Dieser ist ein Ortsclub des Automobilclubs mit den 4 schwarzen Buchstaben. Der Verein besteht seit über 50 Jahren und hat die Gemeinnützigkeit. Irgendwann in den 80`gern Gründete der Verein eine Motorsport-Jugendgruppe, deren Mitglieder (Kinder und Jugendliche von 8-18 Jahren) an vielen Motorsportveranstaltungen recht erfolgreich Teilnahmen. (Kart-Slalom,Autoslalom, Rollerturniere).Auch die Jugendgruppe hatte die Gemeinnützigkeit. Alle Mitglieder des Vereins und der Jugendgruppe müssen dem Automobilclub gemeldet werden, weil es zuschüsse von diesem gibt. Die Jugendgruppe wurde von einem Alleinherrscher geführt. Dieser war Jugendleiter, sein eigener Stellvertreter, Kassenwart, Pressesprecher usw. Die Jugendgruppe hatte Jahrelang nur ca. 12-15 Mitglieder, weil der Jugengruppenleiter sich geweigert hat, weitere Mitglieder aufzunehmen. Das Training fand jeden Samstag auf dem Parkplatz eines Supermarktes für ca 2 Std. statt.
Beim Training wurde eine Slalomstrecke aufgebaut und dann konnte jede/r Fahre/in seine/ihre Triningsrunden fahren. Wenn er/sie Glück hatte kam er/sie 3 mal dran, den Rest der Zeit saßen die Kids nur rum. Die Hilfe der Eltern beim Training, damit eine zweite Strecke aufgestell werden konnte und die Kids öfter fahren konnten wurde abgelehnt.
Die Eltern der Kinder hätten ger
Irgendwann hatt er dann doch noch mal 2 Jungs aufgenommen. Der Vater dieser Jungs war mit der ganzen Organisation der Jugengruppe nicht einverstanden, und hat bei der nächsten Jugendversammlung dann die Wahl eines Stellvetretenden Jugendleiters angeregt. So kam es dann auch. Von da an wurde die Jugendgruppe größer, das Training wurde besser Organisiert, die Erfolge wurden größer. Damit hat sich der AMC auch in Zeitungsartikeln immer gebrüstet.
Der Jugendgruppenleiter wurde allerdings immer unausstehlicher. Machte die Kids beim Training Fehler wurden sie angeschrien, es wurde n auch schon mal Pylonen nach den Kids geworfen usw.
Damit waren die Eltern natürlich absolut nicht einverstanden, und haben sich zusammengesetzt um zu Besprechen was zu tun ist.
Man beschloss bei der nächsten HV zu Versuchen einen neuen Vorstand im Hauptverein zu Wählen. Verschiedene Eltern erklärten sich bereit einen Posten im Vorstand zu übernehmen.
Das hat dann auch geklappt.
Dann bekam die Jugendgruppe einen eigenen Vorstand mit allem was dazu gehört.
Jugendleiter,Stellvertreter,Kassenwart,Jugendsprecher usw.
Von da an ging es mit der Jugendgruppe Bergauf.In kuzer Zeit waren es schon 25 Fahrer/innen.
Irgenwann beschloß der Vorstand des Hauptvereins eine Vereins-Homepage zu erstellen. Soweit ja kein Problem. Allerdings wurden auf der HP Fotos veröffentlicht. Und zwar auch von den Kids. Mit vollem Namen und Geburtsdatum. Da waren einige Eltern aus verständlichen Gründen absolut dagegen. Also wurde das zuständige Vorstandsmitglied gebeten diese Fotos zu entfernen, was er nicht tat.
Der Vorstand wurde nochmal mit Einschreiben mit Rückschein zur Entfernung aufgefordert, und bei nichtbefolgung mit Anzeige gedroht.Gleichzeitig wurde eine auserordentliche Mitgliederversammlung einberufen.
Darauf hin wurde die Homepage erst mal geschlossen. Auf der MHV hatte der für die HP zuständige 2-Vorsitzende Einverständnissformulare für die veröffentlichen Fotos ausgelegt. Keines der Mitglieder hat diese unterschrieben. Trotzdem war die HP am Tag nache der MHV wieder Online. Nach Androhung einer Klage von verschiedenen Eltern wurde sie wieder geschlossen.
Bis hier war das alles ja noch recht harmlos, aber dann ging es los.
Die Eltern beschlossen eine neue MHV einzuberufen. Dort sollte versucht werden endlich Vorstandsmitglieder zu wählen die sich nicht selbst Profilieren wollen, sondern im Sinne des Vereins und der Jugengruppe handeln.
Dazu wurden alle Mitglieder angeschrieben die in der Offizellen Mitgliderliste des Automobilclubs bis zu diesem Zeitpunkt gemeldet waren.(Wohlgemerkt noch durch den ersten Vorstand. Der Zweck war möglichst viele Mitglieder auf seine Seite zu kriegen, damit der Verein endlich eine richtigige Führung erhält.
Dabei bekammen die Eltern recht merkwürdige Antworten.
Ein angebliches Mitglied schrieb " Ich war nie Mitglied im AMC, ich habe nur mal an einer Orientierungsfahrt dieses Vereins teilgenommen"
Die Antwort eines anderen "Mitglieds" war: Das war mein Vater, der 1961 verstorben ist.
Wohlgemerkt, die Anschreiben wurden 2004 von den Eltern an die Mitglieder geschickt.
Da ging den Eltern endlich ein Licht auf.
Was der Verein bis dahin betrieben hat grenzt schon an Betrug.
Der Verein hat Zuschüsse des Automobilclubs und des DMSB kassiert für Mitglieder die es nicht gab oder gibt.
Nach genauerer Prüfung stellte sich dann raus, das der Verein auch Zuschüsse für Anschaffungen im Namen der Jugendgruppe gegeben hat.(z.B. Beantragt wurde ein Zuschuss für eine Zeitgroßanzeige. Gekauft wurde jedoch eine Beschallungsanlage.)
usw. usw.
Die beantragte MHV fand auch statt. Allerdings wurden nicht alle Mitglieder Satzungskonform eingeladen. In der Satzung stand: "Die Eiladung zur MHV erfolgt in der Tageszeitung. Dummerweise hat nicht jedes Mitglied die Örtliche Tageszeitung Abonniert.
Wie sich später herausstellte wurden zwar alle Mitglieder die sonst nie auf der Versammlung waren, sogar angerufen und zum teil auch zur Versammlung abgeholt.
Die Eltern erhielten jedoch keine gesonderte Einladung.
Trotzdem hatte es sich unter diesen rumgesprochen, und alle waren da.
Nach Eröffnung der MHV wurde von einem Elternteil der Jugendgruppe festgestellt das keine Ordentliche Einladung zur MHV erfolgt war, und die Beschlußfähigkeit angezweifelt.
Nach einigem hin und her, (Der Vorstand htte sogar einen Rechtsanwalt dabei),und es war sogar der Vorstandsvorsitzende und ein Anwalt des Automomilclubs anwesend,
haben die Eltern die Versammlung verlassen.
Lange Rede kurzer Sinn. Die Eltern haben einen neuen Ortsclub des Automobilclubs gegründet. Der Name ist MSV "Stadtname in Latein".
Das bis dahin im Namen der Jugendgruppe angeschaffte Material wurde mitgenommen. Als da sind Karts,Pylonen usw.
Der neue Verein wurde auf herrausgabe des Materials Verklagt, und diese Klage wurde abgewiesen.
Den Eltern geht es nur darum, das dieses Hickhack endlich ein ende hat, und sie sich in Ruhe der arbeit mit den Kindern, und inzwischen auch Behinderten widmen können.
Anmeldungsdatum: 25.09.2004 Beiträge: 15339 Wohnort: Rom
Verfasst am: 28.03.07, 00:56 Titel:
Meatball hat folgendes geschrieben::
Der neue Verein wurde auf herrausgabe des Materials Verklagt, und diese Klage wurde abgewiesen.
Das hätte von der ganzen Story gereicht.
Wenn die Beschwer unter 600 EUR lag, ist Berufung nicht mehr möglich.
Ansonsten kann innert 2 Wochen Berufung beim LG eingereicht werden (bzw. beim OLG, wenn der Streitwert über 5000 EUR lag, davon gehe ich aber mal nicht aus, da der Verein offenbar nicht anwaltlich vertreten war, mithin kein Anwaltszwang vorlag, also AG).
Das aber nur durch einen Anwalt!
Das Urteil ist offenbar vorläufig vollstreckbar (deswegen der Hinweis mit der Sicherheitsleistung).
"Vorbei" ist es nur, wenn der Kläger keine Berufung einlegt bzw. einlegen kann. _________________ DefPimp: Mein Gott
Biber: Nö, war nur M.A.S. Aber hier im Forum ist das schon ziemlich dicht dran.
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Anmeldungsdatum: 29.01.2006 Beiträge: 8913 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 28.03.07, 03:16 Titel:
Zitat:
Ansonsten kann innert 2 Wochen Berufung
Nee, innerhalb von einem Monat ab Zustellung des vollständigen schriftlichen Urteils (mit Entscheidungsgründen). Und bitte nie wieder das Wort "innert"
Anmeldungsdatum: 25.09.2004 Beiträge: 15339 Wohnort: Rom
Verfasst am: 28.03.07, 19:26 Titel:
Metzing hat folgendes geschrieben::
das erinnert mich so an die Ösis...
Our common enemy, Private Metzing. _________________ DefPimp: Mein Gott
Biber: Nö, war nur M.A.S. Aber hier im Forum ist das schon ziemlich dicht dran.
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