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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 16.05.07, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Behaupten lässt sich viel, wenn der Tag lang ist. Nur sind derartige Behauptungen schlichte Verschwendung von Serverplatz und Bandbreite. Der Berater bearbeitet gewöhnlicherweise ein konkretes Projekt. Im Übrigen zeigt ihr Gerede von "Druck ausüben" etc recht deutlich, dass sie mental in der Unternehmenskultur ca. 100 Jahre hinterherhinken. Wenn Sie diesen Druck ausüben müssen, haben SIE bereits versagt -nicht der Angestellte. Im Übrigen gibt es etliche Möglichkeiten, Angestellte dazu zu bekommen. Wer natürlich keine Meilensteine definiert kann dem Angestellten auch keinen Anreiz geben, den Meilenstein einzuhalten.

Ich arbeite ganz zufällig als Unternehmensberater für Unternehmen deren Jahresumsatz deutlich die Mrd-Marke überspringt. Ich habe da an so einige Projekte mit nicht gerade einstelligen Millionenpotenzialen mitgearbeitet. Wie das in der Praxis (gerade im Projektgeschäft) abläuft meine ich mitlerweile ganz gut beurteilen zu können...

Wie gut es funktioniert Mitarbeitern Meilensteine zu setzen? Schlecht es sei denn man will immer eskalieren. Mach ich oft allerdings muss ich mir vorher überlegen ob ich von dem Mitarbeiter dann irgend wann nochmal was anderes haben will... "Make people responsible for numbers" ist das, was am besten funktioniert...

Zum Thema "Im Übrigen gibt es etliche Möglichkeiten, Angestellte dazu zu bekommen. "... Meiner Meinung nach einfach weniger fixe Gehaltsanteile sondern mehr variable wären eine Lösung (die die Gewerkschaften ja nicht wollen)...

Zitat:

Alles Probleme, die man mit einem Mitarbeiter aus Fleisch und Blut eher seltener hat.

Ich sage ja nicht dass ein Mensch nur Nachteile hat. (sonst würde ja keine mehr von uns arbeiten müssen und alles würden Maschienen erledigen) Aber durch höhere Löhne produziert man im schlecht qualifizierten Bereich nur Arbeitslose...

Zitat:

Doch. Diese Flexibilität heisst "externer Berater"

Ja von denen kann man natürlich mehr verlangen. Aber ich habe auch schon in so einigen Workshops gesessen, wo dann Experte X (und nicht gerade schlecht bezahlte Mitarbeiter meint), so ich habe gleich meine 8 Stunden voll, dann gehe ich... Von denen gibt es nicht gerade wenig. Von Betriebsräten fange ich mal gar nicht an. Flexible und engagierte Mitarebeiter in einem größeren Unternehmen unter Abteilungsleiterebene sind eher die Ausnahme...

Zitat:

Profitieren will im Zweifelsfall jeder davon, nur zahlen will keiner

Die die gut verdienen verabschieden sich doch aus dem System. (Mach ich ja auch. Ich spiel halt das Spiel nach den Regeln, behaupte aber die Regeln sind schlecht)
Verarscht werden doch die, die wenig verdienen (und die Gewerkschaften tun alles dafür, dass es so bleibt)...

Zitat:

So neumodisches Zeug wie TQM kommt nicht in die Tüte

Also was ist an TQM neumodisch? Davon abgesehen sind fast alle TQM-Projekte fast immer nur Gedöns. Ziele weich wie Butter.. Lassen sie mich raten. Vor Schremp bei DC (ok war ja da noch nicht DC) gewesen...

Zitat:

Jeder bekommt was er wert ist. Was ist jemand wert?

Ist doch ganz einfach rauszufinden. Das was der Markt bereit ist zu zahlen. Merkt man doch schnell wenn man sich bewirbt und Bewerbungsgespräche hat....

Zitat:

Also, je nachgefragter Dein Können ist, desto mehr bist Du wert. Also zahlt Dir dein AG, genau das.

Genauso ist es. Wer natürlich zu blöd ist sich zu verkaufen bekommt weniger. Ist halt wie bei allem anderen auch. Sieht die Verpackung scheisse aus und ist der erste Eindruck schlecht ist die Zahlungsbereitschaft geringen...

Zitat:

a. Wer ist "der Staat"?

Wir alle

Zitat:

. Woher bekommt er das Geld?

Durch Steuern...

Zitat:

c. Wer hindert AG daran, sich auf diese Weise vom Staat AN subventionieren zu lassen (Du erinnerst Dich: Angebot und Nachfrage - wenn man aber per Staat in dieses Gleichgewicht eingreift, wer will verhidnern, daß die Nachfrage künstlich niedriger geschraubt wiurd?)

Das hängt von den Spielregeln und Rahmenbedinungen ab. Im Moment sind diese mehr als nur ungenügend
_________________
...fleißig wie zwei Weißbrote
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OliverH
Interessierter


Anmeldungsdatum: 13.02.2007
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 16.05.07, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

windalf hat folgendes geschrieben::

Ich arbeite ganz zufällig als Unternehmensberater für Unternehmen deren Jahresumsatz deutlich die Mrd-Marke überspringt. Ich habe da an so einige Projekte mit nicht gerade einstelligen Millionenpotenzialen mitgearbeitet. Wie das in der Praxis (gerade im Projektgeschäft) abläuft meine ich mitlerweile ganz gut beurteilen zu können...


Das mag sein. Dennoch ist der Beweiswert gleich null, denn selbst wenn diese Behauptung wahr wäre, so wäre Ihre Erfahrung doch anekdotisch, aber nicht notwendigerweise repräsentativ.

Zitat:
Zum Thema "Im Übrigen gibt es etliche Möglichkeiten, Angestellte dazu zu bekommen. "... Meiner Meinung nach einfach weniger fixe Gehaltsanteile sondern mehr variable wären eine Lösung (die die Gewerkschaften ja nicht wollen)...


Sagt wer?

Zitat:

Aber durch höhere Löhne produziert man im schlecht qualifizierten Bereich nur Arbeitslose...


Und Ihre Lösung ist dann: Geld raus aus der Bildung und rein in staatliche Lohnbeihilfen??? Dass das ein dilletantischer Versuch des Herumkurierens an Symptomen ist, macht Ihnen nichts aus?

Zitat:

Ja von denen kann man natürlich mehr verlangen. Aber ich habe auch schon in so einigen Workshops gesessen, wo dann Experte X (und nicht gerade schlecht bezahlte Mitarbeiter meint), so ich habe gleich meine 8 Stunden voll, dann gehe ich... Von denen gibt es nicht gerade wenig. Von Betriebsräten fange ich mal gar nicht an. Flexible und engagierte Mitarebeiter in einem größeren Unternehmen unter Abteilungsleiterebene sind eher die Ausnahme...


Das ist ein Fehler der Unternehmen, nicht der Mitarbeiter. Es sind die Führungskräfte, die die Unternehmenskultur verkorksen. Sie verwechseln Ursache und Wirkung.

Zitat:

Die die gut verdienen verabschieden sich doch aus dem System. (Mach ich ja auch. Ich spiel halt das Spiel nach den Regeln, behaupte aber die Regeln sind schlecht)


Welche Regeln? Die Regeln, die besagen "Wer viel hat, darf nur profitieren, zahlen soll die Masse derer, die sowieso schon wenig haben"?

Zitat:

Also was ist an TQM neumodisch?


Für Deutschland? Einiges. Nicht zuletzt die Mitarbeiterorientierung, bei bei Ihnen auch noch einiges an Lernbedarf besteht.

Zitat:
Davon abgesehen sind fast alle TQM-Projekte fast immer nur Gedöns. Ziele weich wie Butter.. Lassen sie mich raten. Vor Schremp bei DC (ok war ja da noch nicht DC) gewesen...


Wenn Sie mir erklären, was ein Molekularbiologe bei DC gemacht haben soll? Sie sollten weniger raten. Beraten Sie so auch Ihre Kunden? Da wundert mich nicht, dass Sie auf Widerstand stoßen: Der typische Berater, dem das Unternehmen eigentlich schnurzegal ist und einfach jeden Morgen die heutige Tagesdevise aus seinem Standardrepertoire auswürfelt kann man nunmal nicht leiden.

Lassen Sie mich raten: Nur deutsche Unternehmen beraten und sich nie mal auf den Hosenboden gesetzt und recherchiert, was in der Welt so passiert?

Die Aussage, "fast alle TQM-Projekte sind nur Gedöns" zeugt nur davon, dass Sie vielleicht lernen sollten, zu recherchieren, anstatt der eigenen Meinung das Gewicht von Fakten zu geben. Tatsächlich sind die Unternehmen, die einschlägige Preise gewonnen haben, in den USA signfikant erfolgreicher als Vergleichsunternehmen.

Zitat:

Genauso ist es. Wer natürlich zu blöd ist sich zu verkaufen bekommt weniger. Ist halt wie bei allem anderen auch. Sieht die Verpackung scheisse aus und ist der erste Eindruck schlecht ist die Zahlungsbereitschaft geringen...


Prima. Das ist garantiert DER Weg, um hochqualifiziertes Personal zu bekommen: Anstatt den Wissenschaftler mit scharfem analytischen Denkvermögen bekomme ich eben den Dummschwätzer, der einem Eskimo einen Eisschrank verkaufen könnte, aber seine naturwissenschaftliche Promotion nur bekommen hat, damit sein Chef ihn endlich los ist. Wollen Sie Marketingexperting in der Entwicklungsabteilung oder Top-Wissenschaftler und -Ingenieure?

Was Sie wollen ist also: Möglichst minderwertige Arbeit für Deutschland. Bravo. Wir nehmen die Dieter Thomas Hecks, die Amerikaner, Chinesen, Japaner, Inder etc. heuern in der Zwischenzeit die Albert Einsteins an.

Ja! So kommen wir weiter! Das wird die deutsche Wirtschaft garantiert nachhaltig weiterbringen.
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windalf
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Anmeldungsdatum: 27.01.2005
Beiträge: 7499
Wohnort: PC

BeitragVerfasst am: 16.05.07, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Das mag sein. Dennoch ist der Beweiswert gleich null, denn selbst wenn diese Behauptung wahr wäre, so wäre Ihre Erfahrung doch anekdotisch, aber nicht notwendigerweise repräsentativ.

Aha aber Sie haben vermutlich die Weisheit von Geburt an einprogrammiert bekommen Mr. Green

Auf dem Niveau zu argumentieren, dass kann ich auch... Ich definiere jetzt mal das sie falsch liegen...

Zitat:

Sagt wer?

Ist das so schwer zu erraten. Das war ich... Winken

Zitat:

Und Ihre Lösung ist dann: Geld raus aus der Bildung und rein in staatliche Lohnbeihilfen??? Dass das ein dilletantischer Versuch des Herumkurierens an Symptomen ist, macht Ihnen nichts aus?

Dafür habe ich sogar eine. Bürgergeld zahlen (ca. 300 Euro pro Nase) und annähernd alle weiteren Transferleistungen streichen. Geld eben nicht aus der Bildung raus sondern deutlich mehr rein. Eigenverantwort stärken. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Endlich keine (deutlich weniger) Fehlanreize mehr...

Zitat:

Das ist ein Fehler der Unternehmen, nicht der Mitarbeiter. Es sind die Führungskräfte, die die Unternehmenskultur verkorksen. Sie verwechseln Ursache und Wirkung.

Ich definiere hier mal das ich recht habe... Oder wie beweisen Sie den von Ihnen propagiereten Ursache-Wirkungszusammenhang? Wahrscheinlich schon ein bisschen zu lange die TQM-Pfeife geraucht...

Zitat:

Welche Regeln? Die Regeln, die besagen "Wer viel hat, darf nur profitieren, zahlen soll die Masse derer, die sowieso schon wenig haben"?

Ich habe nichts anderes behauptet. Ich sehe unter anderem die Chancengleichheit auch schwinden und da ich selber von ganz unten komme gefällt mir das auch nicht gut und ich finde es als höchst ungerecht...

Zitat:

Für Deutschland? Einiges. Nicht zuletzt die Mitarbeiterorientierung, bei bei Ihnen auch noch einiges an Lernbedarf besteht.

Im Gegensatz zu Ihnen habe ich nicht behauptet allwissend zu sein. Meine Job hingegen verstehe ich. Das TQM das Allheilmittel für Mitarbeiterorientierung ist wage ich zu bezweifeln. Steuern über Ziele und Anreize ist die beste Lösung...
Ich kann zwar bei der Bullshitbingospielerei mitspielen. Allerdings halte ich davon realtiv wenig mir ständig die neusten Abkürzungen auszudenken mir dann darauf einen runterzuholen, wenn ich z.B. 5 A's oder ähnliches aneinanderreihen kann (und vor allen Dingen dann zu glauben ich hätte das Ei des Kolumbus gefunden)... Im wesentlichen geht es ja meist eh nur darum die Wörter Total, Advanced, Management und ähnliches in belibiger Reihenfolge zu permutieren...

Managementmethoden mögen eine brauchbare Grundlage sein aber wäre das so einfach könnte das jeder Idiot. Es ist eigentlich fast immer alles eine Einzellösung. Alles andere im besten Fall ein Ansatz der mehr als nur ein wenig auf das Problem "costumized" werden musss...

Zitat:

Lassen Sie mich raten: Nur deutsche Unternehmen beraten und sich nie mal auf den Hosenboden gesetzt und recherchiert, was in der Welt so passiert?

Falsch geraten...

Zitat:

Wollen Sie Marketingexperting in der Entwicklungsabteilung oder Top-Wissenschaftler und -Ingenieure?

Das eine schliesst das andere nicht aus.

Übrigens werden Sie das Problem nie gelöst bekommen, dass z.B. einige Informatiker so dämlich sind und zu einem Vorstellungsgespräch mit fettigen Haaren und ohne Anzug kommen. Wenn der Bewerber dann nicht noch in Sachen Skills eine Einzigartigkeit aufweist die es am Markt nicht gibt wird er wohl bei Einstellung einige 1000 Euro weniger bekommen als wenn er im Anzug gekommen wäre.... Daran werden weder Sie noch Ich noch irgend ein Gesetz etwas ändern können. Es ist einfach so. Das Geld verdienen andere. Es ist aber nicht so, dass der Top-Wissenschaftler nur am Hungertuch nagt. Gerade als fertiger Ing ist es doch einfach eine "volle BAT IIa Stelle" in der Forschung zu bekommen und am Hungertuch nagen ist was anderes...

Zitat:

Das wird die deutsche Wirtschaft garantiert nachhaltig weiterbringen.

Das ist ein ganz anderes Thema. Nachhaltig weiterbringen würde es die unsäglichen Studiengebühren abzuschaffen und mehr Geld in Bildung und Forschung zu pumpen. In den Schulen müsste ein deutlich mehr "militärisches Regime" und Ordnung und Disziplin herrschen (und gut wäre es noch, wenn fast nicht nur die schlechtesten eines Jahrganges Lehrer werden würden um den Nachwuchs zu unterrichten)...
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Anmeldungsdatum: 30.12.2004
Beiträge: 2595

BeitragVerfasst am: 21.05.07, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

um zum Kündigungsschutz zurückzukommen:

Das KSchG führt nicht dazu, dass Hire and Fire nicht praktiziert werden könnte. Wenn ein Unternehmen keine Aufträge mehr hat, ist es durchaus unproblematisch zulässig, Stellen zu streichen und Personal zu entlassen. Dazu ist lediglich eine Unternehmensentscheidung und eine fehlerfreie Sozialauswahl erforderlich.

Meines Erachtens ist das Gesetz dennoch verfehlt. Es orientiert sich an der sozialen Schutzwürdigkeit des ANs und nicht an dessen Qualifikation. Es kann jedoch nicht die Aufgabe des AGs sein, auf soziale Kriterien zu achten. Welcher Verbraucher würde denn im umgekehrten Fall bei der Beauftragung eines Handwerkers vorher fragen, welche Unterhaltspflichten er hat, um dann eine Sozialauswahl zu treffen.

Viel sinnvoller wäre, ein Kündigungsschutz orientiert an einem Diskriminierungsverbot, dh eine Kündigung ist vom Grundsatz generell zulässig (Ausnahme Betriebsräte, Mutterschutz, Schwerbehinderte). Verboten ist sie nur, wenn damit Diskriminierung bezweckt oder sittenwidrige Gründe verfolgt werden. In diesem Fall sollte der AG zu einer erheblichen Schadenersatzzahlung (so dass der AN die nächsten paar Jahre nicht mehr arbeiten braucht) leisten und das ArbVerh. aufgelöst werden (dadurch wird die Problematik vorschieben neuer Gründe umgangen und Abschreckung betrieben).

Zur Problematik "Leistungsorientiere Vergütung": Wo keine feste Stückzahl produziert wird ist die Leistung schlecht messbar. Sie kann im Ergebnis lediglich auf subjektive Wahrnehmungen beschränkt werden. Bei Großunternehmen führt dies dann mglw. zu Fehlentscheidungen (der beste Freund bekommt mehr obwohl er unfähig ist). Manchmal ist die Individuelle Leistung auch schlecht einschätzbar.

Im Übrigen habe ich etwas gegen individuelle Lohnvereinbarungen. Sie entsprechen zwar mglw. dem Marktprinzip, sind aber weder für AG noch für AN vorhersehbar. Viel sinnvoller ist das Prinzip der Vergütungsgruppen mit Tarifautomatik und festen Tätigkeitsmerkmalen. Hiedruch wird eine feste Planung der Stellen erreicht. Wenn jemand unbedingt in einem UN arbeiten will, muss er sich mit dem Tariflohn zufrieden geben. Umgekehrt vermeidet man Streitigkeiten unter den Mitarbeitern. Weil jeder gleich verdient. Der AG muss nicht seinem Beschäftigten erklären warum er weniger verdient als sein Kollege. In diesem System können dann gut begründete Leistungszulagen offen an Mitarbeiter ausgereicht werden (soweit messbare Leistung). Außerdem können an die VergGr Befähigungen gebunden werden, so dass sichergestellt ist, dass ausreichend Fachkompetenz vorhanden ist. Jeder AN weiß vorher, dass er bei einer Beförderung einen genau bestimmten Betrag mehr verdient und ob es sich lohnt sich auf eine Stelle zu bewerben. Hinzu kommt die Transparenz durch Stellenpläne ggü. Mandatsträger, Anteilseignern, Rechnungs- und Wirtschaftsprüfern.
_________________
mfg
Klaus
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