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Was sind so die allgemeinen Voraussetzungen für ein Jurastudium?
Hi,
etwas interesse für Politik sollte man ggf. mitbringen, man sollte gut lesen können, A und B kombinieren können und ggf. mittels C und D alleine auf E, F und G kommen. Am wichtigstens: Standhaftigkeit: die ersten 4-6 Semester sind mE nicht der Rede wert (da gibt es wirklich schlimmere Studiengänge, alles machbar) und dann 2-3 Semester echt zum Kotzen nur lernen, lernen, lernen für das Examen. Wenn man nicht die Standhaftigkeit hat mal 1 Jahr sich zusammen zu reißen (also Montag bis Freitag 40-60h lernen!!!) sollte man gleich lieber was anderes machen. Achso, Prüfungsangst ist ganz schlecht für Jura und das Staatsexamen, immerhin muss man in paar Klausuren (je nach Bundesland) innerhalb von 2 Wochen sein ganzes Wissen aus 4-5 Jahren an den Mann bringen.
Wenn man nicht die Standhaftigkeit hat mal 1 Jahr sich zusammen zu reißen (also Montag bis Freitag 40-60h lernen!!!) sollte man gleich lieber was anderes machen.
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Auch bei der Examensvorbereitung geht Qualität vor Quantität. Nicht wer viel lernt macht das Prädikat, sondern wer richtig lernt!
Auch bei der Examensvorbereitung geht Qualität vor Quantität. Nicht wer viel lernt macht das Prädikat, sondern wer richtig lernt!
Hallo,
das zeigt sich sehr unterschiedlich. Der durchschnittliche Jurastudent ist aber nicht hochbegabt und versteht Zusammenhänge aller Art beim einmaligen Lesen. Viele benötigen häufige Wiederholungen und Fallanwendungen. Es gibt durchaus einige, die lesen sich einmal im Lehrbuch von XYZ ein Problem an, können danach dies in jedem Fall bearbeiten, den Meisten wird es hingegen nicht so leicht fallen.
Meine Angabe zur Stundenzeit soll ja nur ein Hinweis sein, dass das klassische Jurastudium nicht viel mehr Aufwand benötigt als andere Studiengänge (Diplom), die benötigte Zeit sich jedoch gerade in der Examensvorbereitung konzentriert.
Wenn man nicht die Standhaftigkeit hat mal 1 Jahr sich zusammen zu reißen (also Montag bis Freitag 40-60h lernen!!!) sollte man gleich lieber was anderes machen.
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Auch bei der Examensvorbereitung geht Qualität vor Quantität. Nicht wer viel lernt macht das Prädikat, sondern wer richtig lernt!
Also wenn ich mich an meine Studienzeit korrekt und insb. an das Jahr vor dem Examen mit Grausen zurückerinnere waren
Zitat:
Montag bis Freitag 40-60h
Lernarbeit sicherlich die Untergrenze dessen, was für ein vernünftiges Examen so anzulegen war...das haben sogar die faulen Hunde gemacht, insb. ein paar Mädels haben da unproblematisch Wochenarbeisstunden (also mit Sa+So) von an die 100 Std auf die Reihe bekommen, unter Zurückstellung von Nahrungsaufnahme und Schlaf... War nicht gesund aber bei allen sehr erfolgreich (besser als wir Männers, bei denen hat das trotz Durchfallquoten von nahe 50% auch irgendwie geklappt...)
Also ich bringe es momentan auf ca. 25 Std die Woche, also 5 Stunden wochentägliche Lernzeit dazu schreibe ich zwei Klausuren in der Woche a 5 Std., so dass ich auf ca. 35 Std in der Woche kommen. Allerdings muss man sich bei den Angaben von Lernzeiten immer die Frage stellen, was der Einzelne unter X Stunden lernen versteht. Wenn man, wie manche es tun, zig Kaffeepausen einlegt und diese zu seiner Arbeitszeit zählt oder alle paar Minuten eine Zigarette rauchen geht, kommt man natürlich locker auf 8 - 10 Std am Tag. Ich gebe lieber 5 Std Gas und mache dann noch andere Dinge um etwas abzuschalten. Natürlich kann ich nicht sagen, ob's zum Prädikat langt aber ich hoffe es doch sehr.
Anmeldungsdatum: 12.01.2005 Beiträge: 1524 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 24.07.07, 07:18 Titel:
Hi AP,
also 35h Netto ist nicht die Welt. Ich hatte Mo-Fr 9-19.30 Uhr meine Arbeitszeit Brutto. Also 10,5h x 5 = 52,5. Davon regelmäßige Pausen 0,5 Vormittag, 1 Mittag, 1 Nachmittag ab = 2,5 x 5 = 12,5 --> 40,-- Nettozeit. Dazu eine Klausur noch am Samstag Vormittag zu Hause, die zweite lag in der Wochenarbeitszeit. Also war ich bei ca. 45h. Das hieß vor allem: frei war Samstag Nachmittag und der ganze Sonntag und das bis zum Examen, dafür gab es in der Woche nichtmal ein Bier oder den Kinobesuch. Recht spartanische Wochen...
Es gibt in der Tat viele, die zwar von 9-21 Uhr in der Bibliothek anwesend sind, jedoch weniger lernen. Aber wer es ernst nimmt sollte wohl ein gewisses Pensum schaffen. Zu überlegen ist ja dann noch wie lange man sich insgesamt vorbereitet. Ich habe effektiv abzüglich Urlaub 11,5 Monate gelernt bis zum Examen. Ich hoffe es hat gereicht, die Ergebnisse der Klausuren kommen in den nächsten Tagen...
Ich hoffe es hat gereicht, die Ergebnisse der Klausuren kommen in den nächsten Tagen...
Na dann viel Glück die Noten betreffend und viel Erfolg für's Mündliche!
Insgesamt habe ich mich bis jetzt 15 Monate vorbereitet und hoffe in die Oktoberkampagne zu kommen, so dass es dann 18 Monate sind. Jahreskurs Rep + ein halbes Jahr.
Wenn man nicht die Standhaftigkeit hat mal 1 Jahr sich zusammen zu reißen (also Montag bis Freitag 40-60h lernen!!!) sollte man gleich lieber was anderes machen.
Zum Glück hat mir das niemand vor dem Studium gesagt - ich hätte mich dann doch zur Pilotenausbildung entschieden.
Von den Kollegen habe ich diese Horrorszenarien aber auch gehört - von wegen 10 - 12 Std. lernen am Tag.
Aber das sollte man etwas relativieren: Ich wage mal zu behaupten, dass kein Mensch - auch mit kurzen Pausen - 10 - 12 Stunden am Tag lernen kann.
Wenn man stattdessen 4-5 Stunden wirklich effektiv nutzt und sich nicht ablenken lässt, reicht das dicke.
Okay, das hängt natürlich auch davon ab, was man so im Studium an Wissen mitgenommen hat...
Exrichter hat folgendes geschrieben::
Zitat:
Montag bis Freitag 40-60h
Lernarbeit sicherlich die Untergrenze dessen, was für ein vernünftiges Examen so anzulegen war...das haben sogar die faulen Hunde gemacht,
Oh ha, dann war ich wohl ein extrem fauler Hunde. Trotzdem war das Examen sogar sehr vernünftig (nein, ich will nicht protzen!!!!) - ich will damit nur sagen, dass das Examen nicht verschenkt wird. Aber wenn man das Prinzip geblickt hat, kann man sich ne Menge Auswendiglernerei sparen.
Ach so, Showbee, Dir mal alle Daumen gedrückt!!!! _________________ Null Komma
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nix
Schließ' ich mich ´doch gleich an... da hat erkennbar Talent mangelnden Fleiss kompensiert... *duckundwech*
Der ex-Schachweltmeister Kasparov sagte einmal: "Intelligenz lässt sich nicht am Weg, sondern nur am Ergebnis feststellen."
Beim Schach geht es ja auch darum,
"das Ich des Gegners zu unterwerfen, sein Ego zu zerbrechen und zu zermalmen, sein Selbstbewusstsein zu zertreten - und es zu verscharren, und seine ganze verachtenswerte, sogenannte Persönlichkeit ein für alle Mal zu Tode zu zerhacken - und zu zerstampfen; und dadurch die Menschheit von einer stinkenden Pestbeule zu befreien. Es ist ein königliches Spiel." (R.J. Fischer) _________________ Gruß
Vormundschaftsrichter
der stellvertretende nimmt seine nightstick und beginnt das Schlagen der daylights aus der Anwalt
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde Gehen Sie zu Seite 1, 2Weiter
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