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Verfasst am: 26.06.07, 17:52 Titel: Probleme in der Anwaltsstation
Hi,
mich würde mal eure meinung interessieren. bin zur zeit in der anwaltsstation und ziemlich unzufrieden. ich darf zwar bei meinem anwalt juristisch arbeiten muss aber auch ans telefon, faxe verschicken, mandanten abwimmeln, termine ausmachen usw.
muss einen tag die woche hin. ist vom zeitaufwand nicht tragisch, bin aber genervt von den nichtjuristischen zusatzaufgaben.
was meint ihr dazu???
Ich finde es nicht verkehrt, wenn die Jungspunde mal lernen, wie die Büroarbeit in einer Anwaltskanzlei funktioniert. Das läßt manch einen später vielleicht nicht gar so hoch über dem niederen Büropersonal schweben...
Alleiniger und überwiegender Inhalt der Ausbidlung darf Bürotätigkeit selbstverständlich nicht sei. _________________ Karma statt Punkte!
Verfasst am: 26.06.07, 18:49 Titel: Re: Probleme in der Anwaltsstation
Puzzll hat folgendes geschrieben::
was meint ihr dazu???
Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Und diese Aufgaben gehören zu einem Bürobetrieb nun einmal dazu.
Etwas anderes wäre es vielleicht, wenn Sie das Auto Ihres Chefs waschen oder dessen privaten Rasen mähen müssten ...
die Geschäftsabläufe einer Kanzlei gehen nunmal über die juristischen Begutachtungen hinaus. Es gehört m.E. schon zur Ausbildung, in alles EINBLICK zu geben.
Das heißt aber nicht, daß Aufgaben von Anwaltssekretärinnen auf Rechtsreferendare abgewälzt werden dürfen. Referendare sind auch keine Praktikanten.
Selbstverständlich gebietet es die Höflichkeit, dem Ausbilder auch mal schnell bei referendarsfremden Tätigkeiten unter die Arme zu greifen, wenn es sich aufdrängt.
Ansonsten kannst Du unterqualifizierte und geldwerte Leistungen jedoch verweigern.
Wenn Du unzufrieden bist, solltest Du von Deinem Ausbilder eine Änderung verlangen. Ein profilierter angehender Assessor sollte sich das auch in jeder gebotenen Freundlichkeit abverlangen.
Das Führen auch "unangenehmer" dienstlicher Debatten bringen Dich Deinem Ausbildungsziel näher, als der Telefon- und Kopierdienst. _________________ Fanden Sie meinen Beitrag nützlich? Dann klicken Sie bitte auf den grünen Punkt.
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Ich sehe das so wie meine Vorredner
Immerhin ist die Anwaltsstation zumindest theoretisch dazu gedacht, dich soweit in den Anwaltsberuf einzuführen, dass du nach dem 2. deine eigene Kanzlei aufmachen könntest und im schlimmsten Fall müsstest du dann auch all diese unliebsamen Aufgaben erledigen aber natürlich sollte die juristische Ausbildung klar im Vordergrund stehen. Falls du dich zu sehr in der Position einer Büroaushilfe siehst, ist wohl wirklich ein Gespräch angesagt. Ganz lieb um mehr juristische Aufgaben bitten kann eigentlich nicht schaden
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