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Ist es möglich, dass eine Versicherungsgesellschaft nach Beendigung eines Versicherungsvertrages dem Versicherungsnehmer einen Nachfolgevertrag aufdrückt, ohne seine Einwilligung zu benötigen?
Der Fall sieht folgendermaßen aus: Jemand hat eine private Unfallversicherung abgeschlossen, dessen Laufzeit am 22.09.2007 endet. Ein paar Wochen vor diesem Datum meldet sich die VG in Person eines Vermittlers, erklärt die bestehende Unfallversicherung schon zum 27.06.2007 für beendet (Differenzbetrag wird zurück überwiesen) und bietet dem Jemand eine neue (angeblich gleichartige) Unfallversicherung an.
Jemand lässt sich den neuen Vertrag zuschicken, bemerkt aber, dass der Vetrag doch nicht ganz so gleichartig ist, wie angekündigt. Es gibt daraufhin einige Telefonate zwischen Jemand und dem Vermittler, wobei es auch beinahe zur Einigung kommt. Letztenendes teilt Jemand dem Vermittler aber mir, dass er keinen neuen Vetrag will.
Die VG beginnt nun damt, Beiträge für einen Nachfolgevertrag abzubuchen, was von Jemand umgehend rückgängig gemacht wird. Es entsteht ein reger Briefverkehr, in dem Jemand die Existenz des Nachfolgevertrages bestreitet und die VG auf der Zahlung der Beiträge besteht. Im letzten Brief der VG erklärt sich diese bereit, vom Vetrag zurückzutreten, will aber den ersten Jahresbeitrag haben.
Wie sieht es nun rechtlich für Jemand aus? Warum schickt die VG ihm einen Vertrag zur Unterschrift zu, obwohl das ihrer Auffassung nach ja gar nicht notwendig ist (" [...] der Vetrag Nr. 123 wurde zum 27.06.2007 gegen die gleichartige neue Unfallversicherung Nr. 234 ersetzt. Der Nachfolgevertrag widerum gilt als verbindlich abgeschlossen. Ein rechtswirksamer Grund zu dessen vorzeitiger Beendigung liegt nicht vor. [...]"). Wurde der neue Vetrag also allein durch den Willen der VG verbindlich abgeschlossen oder gibt es ein passendes Gesetz dazu?
Es wäre nett, wenn sich der eine oder andere Experte mal zu diesem Fall äußern würde. Ich hoffe, ich habe es verständlich geschildert. Vielen Dank schon mal im Voraus.
Anmeldungsdatum: 27.09.2005 Beiträge: 1484 Wohnort: Wilder Westen
Verfasst am: 16.10.07, 12:34 Titel:
Hallo,
klingt für mich danach als ob Jemand etwas unterschrieben hätte.
Damit ist ein neuer Vertrag zustande gekommen. _________________ chatterhand
Alle Angaben ohne Gew(a)ehr
Also, Jemand hat garaniert nichts unterschrieben. Das weiss ich aus erster Hand
Allerdings ist es schon möglich, dass der Vermittler freudestrahlend bei der VG gemeldet hat, dass da bald ein neuer Vertrag kommt, aber dann kam doch nichts...
Was mich an der Sache am meisten stört, ist dieser Automatismus: "Deine alte Versicherung gefällt uns nicht mehr, du bekommst jetzt eine neue, ob du willst oder nicht!"
Anmeldungsdatum: 27.09.2005 Beiträge: 1484 Wohnort: Wilder Westen
Verfasst am: 16.10.07, 16:51 Titel:
Hallo,
habe Verständnis für den Ärger.
Jemand wäre zu empfehlen sich die Antragskopie zusenden zu lassen, die Grundlage für den neuen Vertrag sein soll.
Ist die Unterschrift gefälscht, wäre das u.a. auch was fürs Strafrecht... _________________ chatterhand
Alle Angaben ohne Gew(a)ehr
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