Unsere Website verwendet Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Funktionaliät zu gewährleisten. Auch unserer Werbepartner Google verwendet Cookies. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu.
nachdem ich jetzt schon 2 eMails an die Bahn geschrieben hab und jetzt auch auf die Antwort der 3 Mail warte, wollte ich einfach mal genau nachfragen.
Mein Cousin hat vor ein paar wochen sein 2. Staatsexamen Jura geschrieben und er hat gesagt, kommt auf den Richter/Anwalt an, ob er den Streik als höhere Gewalt ansieht oder nicht.
Also laut deutschem Recht ist ja "höhere Gealt ein von außen kommendes, außergewöhnliches und unvorhersehbares Ereignis, das auch durch äußerste Sorgfalt des Betroffenen nicht verhindert werden kann."
Meiner Meinung ist der Streik zwar ein von außen kommendes und außergewöhnliches Ereignis, obwohl das bei der Häufigkeit derzeit auch schon nicht mehr "außergewöhnlich" genannt werden kann.
Da die GDL ja gerne vorher ansagt, wann und dass gestreikt wird ist es ja auch nicht mehr unvorhersehbar. Außerdem kann auch ein Topmanager davon ausgehen, dass wenn die Forderungen nicht erfüllt werden oder zumindest keine Einigung erzielt wird, dass wieder gestreikt werden wird => vorhersehbar.
Würde die Bahn einen Notfallplan der von 00:00 bis 00:00 gehen würde ins Leben rufen, hätten sie sorgfälltig geplant und die Auswirkungen für die Normalos unter uns wären nicht so weitreichend.
Das ist meine Argumente dafür, dass es eben keine höhere Gewalt ist. Schließlich werden meiner Ansicht nach nicht alle Punkte zu 100% erfüllt wenn sie überhaupt zu einem bemerkenswerten Prozentsatz erfüllt werden sollten.
Somit meine Frage: Wenn ich klagen würde, hätte ich eine Chance bzw. es gibt bestimmt viele tausente von Menschen in der BRD, die mitklagen würde.
Mir gehts hierbei um 1. die Arbeitszeit, die ich ändern musste => zu wenig Schlaf
2. um die Benzinkosten und der entstandene Schaden, der mir am Auto entstanden ist. (Abnutzung)
Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und mir vielleicht auch begründen, warum ich falsch liege und warum es vielleicht doch höhere Gewalt ist.
Ich schließe mich deinem Cousin an. Weitere Argumente findest du auf http://www.reiserecht-web.de/ von Dr. Führich, im Menü links "Bahnstreik".
Die Frage ist halt nur, ob man so viel Energie hat, um gegen die "mächtige" Bahn zu prozessieren - und mit dieser Angst rechnet die Bahn sicherlich...
Aber es war doch Deine Entscheidung, die Bahn zu benutzen, obwohl Du wusstest, dass Streik war. Deswegen sehe ich hier, falls Du Recht bekommst, höchstens eine Rückerstattung des Fahrpreises als Option, aber doch nicht Deine persönlichen Schäden, die Du hattest.
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.