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Aber mal ganz formal gefragt: Ist es rechtlich zulässig, die Benutzung der Toilette von der Einhaltung von Formvorschriften abhängig zu machen?
Ja. Es gibt z. B. Toiletten, da muss man erst mal ein Geldstück in einen kleinen Automaten reinwerfen ...
Aber "ganz formal" ist hier irrelevant: Schüler dürfen "müssen". Und manchmal muss es ganz fix gehen - gerade bei den ganz Kleinen. Und manchmal ist da schon der Hosenknopf eine "Formvorschrift" zu viel. Dann doch lieber die Jogginghose mit Gummizug _________________ mitternächtliche Grüße.
Gott weiß alles - Lehrer wissen alles besser.
Bin kein Jurist: Wer mir glaubt, ist selber schuld.
Meine Damen und Herren, heute Abend sinkt für Sie: das Niveau!
Meine Frage: Kann in dieser Situation die Installation von Überwachungskameras im Zugangsbereich/Waschraum der Toiletten rechtlich möglich sein?
Ich meine ja. Die durch die Kamera geschützten Interessen (Vandalismusvermeidung, Belästigungsvermeidung) sind wichtiger als die durch die Kamera verletzten Interessen (Privatsphäre beim Händewaschen).
Und wer überwacht die Kamera? Die ist dann doch das erste Ziel von Vandalismus oder Diebstahl. Außer Spesen nichts gewesen ...
Wie wär's mit ein wenig Erziehungsarbeit? Oder damit, selber Verantwortung zu übernehmen? Schule und Inventar werden - bei uns im Ort jedenfalls - von der Gemeinde finanziert. Und woher bekommt die das Geld? Aus den Steuern. Indirekt bezahlen also wir alle die Schule. Also gehört sie auch jedem von uns. Das ist ein Gedankengang, den auch ein Grundschüler nachvollziehen kann - jedenfalls habe ich eine solche Argumentation auch schon in den Sachkunde-Heften von Grundschülern gesehen.
Schüler, die schon mal im Klassenzimmer Papierschnipsel zusammenkehren mussten, werden nicht mehr so viele Schnipsel fallen lassen, wenn sie genau wissen, wie viel Mühe das wegräumen macht. Und wenn alle Schüler Verantwortung für ihre Schule übernehmen, dann gibt es auch keinen Vandalismus mehr.
Zitat:
Es ist sicher notwendig, einen Beschluss der Schulkonferenz dazu herbeizuführen und durch ein Hinweisschild auf die Überwachung aufmerksam zu machen.
Viel notwendiger wäre es, Projekte zu fördern, in denen die Schüler lernen, Verantwortung zu übernehmen. Steitschlichter, Buddy-Projekte, Patenschaften für Schulneulinge ...
Zitat:
Die Videoüberwachung wäre jedenfalls immer noch besser als die anscheinend von den "Pädagogen" angedachte Erziehung zum Blockwart.
Schlagen Sie doch Braunhemden als Uniform vor, vielleicht kommen die dann zur Besinnung!
Herr Knitz, das ist deutlich unter Ihrem üblichen Niveau. _________________ mitternächtliche Grüße.
Gott weiß alles - Lehrer wissen alles besser.
Bin kein Jurist: Wer mir glaubt, ist selber schuld.
Meine Damen und Herren, heute Abend sinkt für Sie: das Niveau!
Und wer überwacht die Kamera? Die ist dann doch das erste Ziel von Vandalismus oder Diebstahl. Außer Spesen nichts gewesen ...
Ja, auch Überwachungskameras können durch Vandalismus zerstört werden.
Nein, das ist nicht jedes Mal der Fall und deshalb kein generelles Argument dagegen.
Zitat:
Wie wär's mit ein wenig Erziehungsarbeit?
Was soll die Unterstellung, das würde niemand tun?
Zitat:
Und wenn alle Schüler Verantwortung für ihre Schule übernehmen, dann gibt es auch keinen Vandalismus mehr.
Ja. Tun aber eben nicht alle bzw. nicht im selben Maß.
Zitat:
Viel notwendiger wäre es, Projekte zu fördern, in denen die Schüler lernen, Verantwortung zu übernehmen. Steitschlichter, Buddy-Projekte, Patenschaften für Schulneulinge ...
Das eine schließt das andere nicht aus und mit solchen Maßnahmen wird man das Vandalismus-Problem auch nicht eliminieren.
Zitat:
Die Videoüberwachung wäre jedenfalls immer noch besser als die anscheinend von den "Pädagogen" angedachte Erziehung zum Blockwart.
Schlagen Sie doch Braunhemden als Uniform vor, vielleicht kommen die dann zur Besinnung!
Zitat:
Herr Knitz, das ist deutlich unter Ihrem üblichen Niveau.
Was ist unter meinem Niveau? Darf ich die angedachte Erziehung von kleinen Kindern zum Blockwart nicht als Nazi-Gedankentum bezeichnen? Im Vergleich zu diesem "Problemlösungsvorschlag" empfinde ich den Eingriff in die Privatsphäre der Kinder durch eine Überwachungskamera wirklich als verschwindend gering.
Zum eigentlichen Thema: Wie der Datenschutzbeauftragte in dem Beispiel der Videoüberwachung eines Umkleideraums zeigt, sind alle zumutbaren Maßnahmen vorher auszuschöpfen und erst wenn damit keine ausreichende Eindämmung des Problems möglich ist, ist eine zeitlich begrenzte Videoüberwachung zulässig.
Wie wär's mit ein wenig Erziehungsarbeit? Oder damit, selber Verantwortung zu übernehmen? Schule und Inventar werden - bei uns im Ort jedenfalls - von der Gemeinde finanziert. Und woher bekommt die das Geld? Aus den Steuern. Indirekt bezahlen also wir alle die Schule. Also gehört sie auch jedem von uns. Das ist ein Gedankengang, den auch ein Grundschüler nachvollziehen kann - jedenfalls habe ich eine solche Argumentation auch schon in den Sachkunde-Heften von Grundschülern gesehen.
Richtig, sehe ich ganz genauso, zur nachhaltigen Vermeidung von Vandalismus in diesem Fall sollten pädagogische Einheiten zum Thema "Werte - Folgekosten von Vandalismus - Folgen für das Individuum wegen Schadenersatzansprüchen, etc." einerseits und, m.E. ganz wichtig: "Gegenseitige Verantwortung und Zivilcourage" geschaltet werden. Nur ist es nun aber einmal so, daß auf kognitiven Wege die Erfolge, wenn sie sich denn einstellen sollten, sich erst in der Zukunft zeigen werden. In der vorliegenden Situation sind natürlich schnelle Lösungen gefragt: Die WC´s sollen halt umgehend wieder unter zumutbaren Bedingungen benutzt werden können. Da kann ich ich die Schulleitung schon etwas verstehen ...
Zitat:
Schüler, die schon mal im Klassenzimmer Papierschnipsel zusammenkehren mussten, werden nicht mehr so viele Schnipsel fallen lassen, wenn sie genau wissen, wie viel Mühe das wegräumen macht. Und wenn alle Schüler Verantwortung für ihre Schule übernehmen, dann gibt es auch keinen Vandalismus mehr.
OK, ganz Ihrer Meinung!
Zitat:
Viel notwendiger wäre es, Projekte zu fördern, in denen die Schüler lernen, Verantwortung zu übernehmen. Steitschlichter, Buddy-Projekte, Patenschaften für Schulneulinge ...
Für den Hinweis auf Buddy-Projekte vielen Dank! War mir bisher neu, werde ich mich auf jedem Fall mit beschäftigen.
ich verstehe nicht, warum "petzen" hier als unmoralisch abgelehnt wird.
Als Erwachsende sind wir doch auch verpflichtet, alle Angaben zu einer Straftat zu machen, wenn wir Zeuge einer werden.
Also, wenn ICH Schulleiter wäre, würde ich wie folgt vorgehen:
Zuerst einen Beschluß fassen, dass ab sofort alle Schüler gemeinschaftlich für die Sauberkeit an der Schule verantworltich sind. Wenn dann Vandalismus auftritt, dann würde ich einen Trupp Schüler (nach dem Losprinzip) zusammenstellen, die dann die Reinigung/Renovierung durchführen müssten.
Diese Regulierung wäre weit effektiver als Überwachung etc. Ausserdem würden die Schüler dann noch besser aufeinander aufpassen. Könnte ja schließlich jeden treffen. _________________ Liebe Grüße
Mary-Anne
ich verstehe nicht, warum "petzen" hier als unmoralisch abgelehnt wird.
Als Erwachsende sind wir doch auch verpflichtet, alle Angaben zu einer Straftat zu machen, wenn wir Zeuge einer werden.
Stimmt, wir Erwachsenen haben die Pflicht zur Aussage wenn wir Zeuge einer Straftat werden. Allerdings besteht diese Pflicht alleinig gegenüber dem Richter im Rahmen der Beweisaufnahme, nicht gegenüber einer anderen Behörde, worum es in diesem Beitrag ja eingangs gegangen ist.
Zitat:
Also, wenn ICH Schulleiter wäre, würde ich wie folgt vorgehen:
Zuerst einen Beschluß fassen,
Mitbestimmungsgremien (Elternvertreter, Elternbeirat, Schülervertreter, Schulkonferenz) lassen wir bei Ihren Überlegungen der Einfachkeit halber mal außer Betracht, oder? ''
Zitat:
dass ab sofort alle Schüler gemeinschaftlich für die Sauberkeit an der Schule verantworltich sind. Wenn dann Vandalismus auftritt, dann würde ich einen Trupp Schüler (nach dem Losprinzip) zusammenstellen, die dann die Reinigung/Renovierung durchführen müssten.
Schöne Regelung. Als rechtsstaatlich orientierter Mensch wage ich ja auch nur ganz am Rande und auch nur ganz leise zu vermuten, dass Ihre Anordnung und allgemeine Dienstverpflichtung der Schüler möglicherweise nicht ganz legal sein könnte. Aus pädagogischer Sicht wäre ggf. noch zu prüfen, ob die WC-Reinigung (außer es trifft den Verursacher) zu den schulischen Verpflichtungen eines Schülers gehören. Möglichweise müßte dies vor Ort noch ins Curriculum aufgenommen werden.
Mitbestimmungsgremien (Elternvertreter, Elternbeirat, Schülervertreter, Schulkonferenz) lassen wir bei Ihren Überlegungen der Einfachkeit halber mal außer Betracht, oder?
Nein, natürlich nicht. Das war ja von mir auch nur ganz vereinfacht formuliert.
Ich verbessere mich also hiermit: Ich würde den Mitbestimmungsgremien diesen Vorschlag unterbreiten. Besser so?
Zitat:
Als rechtsstaatlich orientierter Mensch wage ich ja auch nur ganz am Rande und auch nur ganz leise zu vermuten, dass Ihre Anordnung und allgemeine Dienstverpflichtung der Schüler möglicherweise nicht ganz legal sein könnte.
Wer benutzt die Toiletten? -----> Die Schüler!!!
Wer verdreckt die Toiletten? -------> Die Schüler!!!!
Wer putzt die Toiletten? ---------> Jemand anders!!!!!
Wer bezahlt die Reinigung? ----------> Die Eltern!!!!
Die Schüler dürfen also die Toiletten verdrecken und zerstören, aber jemand anders soll den Dreck wegmachen und auch jemand anders soll dafür bezahlen?
Nun, ich persönlich finde es verwunderlich........... _________________ Liebe Grüße
Mary-Anne
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