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Guten Tag,
vor 2 Jahren habe ich einen Vertrag für eine DSL Flat rate mit 5GB Volumen mit einem Internet/Telefon Anbieter abgeschlossen. Ich hatte keine Ahnung was Volumen bedeutet und hatte mich deshalb in der Filiale darüber beraten lassen. Mir wurde mitgeteilt:
"Du darfst monatlich 5 GigaByte beim surfen runterladen. Dies entspricht über 1000 Songs. Es ist fast unmöglich eine solche Menge zu erreichen."
Ich hatte einen sehr alten PC mit insgesamt 6 GigaByte Festplatte, davon waren ca. 2 GigaByte freier Speicher. Der Verkäufer meinte ich könnte mich danach richten, denn in meinem PC müsste der Speicher voll sein, bevor ich das Limit von 5 GB erreichen würde.
Außerdem seien die ersten 2 Monate kostenlos, danach 35 €/mo. In den ersten zwei Monaten erhielt trotzdem Rechnungen mit den 35€ plus Mwst. Daraufhin schickte ich eine Kündigung. In einem Antwortschreiben wurde die Kündigung abgelehnt. Im dritten Monat erhielt ich eine Rechnung von ca. 400€, da ich angeblich weit über das Volumen gesurft haben soll. Außerdem hieß es nun, dass auch beim Surfen ohne runterladen, Volumen verbraucht wird. Als ich mich vorher in der Filiale beraten lassen hatte, wurde mir das nicht gesagt. Ich konnte die Rechnung bis heute nicht betzahlen. Widersprüche meinerseits wurden ignoriert, stattdessen erhielt ich weiterhin Zahlungsaufforderungen die monatlich um ca. 100€ höher wurden. Mittlerweile fordern die €1000 von mir. Der Internetzugang ist seit der dritten Rechnung gesperrt. Dem gerichtl. Mahnbescheid habe ich wiedersprochen, so kommt es wahrscheinllich bald zur Verhandlung.
Jetzt meine Frage: Wie ist die Rechtslage? Können die mich tatsächlich so übers Ohr hauen? Ich bin für jede Information sehr dankbar
MFG
Manuel
Die Lage ist für sie sehr schwer. Sie werden es kaum nachweisen können, dass Sie so von den Verkäufer beraten wurden. Haben Sie vieleicht einen Zeugen, der mit Ihnen im Geschäft war und Ihre Ausführungen bestätigen kann ?? Was steht in der Vertragsurkunde??
Jede Internetseite muss eine gewisse menge an Daten an Ihren PC transferieren damit sie aufgezeigt werden kann. Diese Daten erschöpfen das Volumen.
Rechtlich gesehen (mal abstrahierend von der Beweislage) müssten Sie die ersten beiden Monate die Nutzung des Anschlusses "um sonst" haben (sprich Grundgebühr etc. Wie es mit den Anschlusskosten ist sagen Sie nichts) im Rahmen der 5 Gbyte.
Was den Inhalt ihres Vertrages angeht, glaube ich nicht, dass man ihn für Sie günstig auslegen kann. Der Verkäufer hat nicht gesagt, dass nur das Runterladen von Dateien das 5 Gbyte Volumen ausschöpft. Man könnte ihn halt vorwerfen, ob er Sie vieleicht nicht Ordentlich inforiert hat. In wie weit das aber eine Schadensaufteilung nach sich ziehen ist schwehr zu sagen.
MfG _________________ Wenn Sie mit meinen Beitrag zufrieden sind bewerten sie micht
Für Rechtsschreibfehler entschuldige ich mich, aber ich bin Legastenikher.
Für die Richtigkeit der Beiträger übernehme ich keine Haftung.
Beim Surfen, d.h. blosem Abruf von Webseiten kommt man kaum auf mehrere GByte. Nun ist hier der Minuten-/Volumenpreis nicht bekannt, aber 400€ sprechen ja für eine deftige Überschreitung der 5GByte. Es kann ja auch ein Fehler bei der Abrechnung vorliegen.
Was mich interessieren würde: wie kommen denn die 100€ monatlich zustande?
Beim Surfen, d.h. blosem Abruf von Webseiten kommt man kaum auf mehrere GByte. Nun ist hier der Minuten-/Volumenpreis nicht bekannt, aber 400€ sprechen ja für eine deftige Überschreitung der 5GByte. Es kann ja auch ein Fehler bei der Abrechnung vorliegen.
Im prinzip "Ja", nur kommt es drauf an welche Seiten man besucht. Bei der Nutzung von Streamseiten wie Internetmusikbörse [Name geändert] etc. kann man sehr schnell über die 5 Gbyte grenze kommen.
Deshalb meide ich Vermutungen über die richtigekeit der Rechnung.
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Für Rechtsschreibfehler entschuldige ich mich, aber ich bin Legastenikher.
Für die Richtigkeit der Beiträger übernehme ich keine Haftung.
Daran habe ich auch gerade gedacht, daher ergänzend:
Wenn man nicht gerade die Lindenstrasse den ganzen Tag online guckt, reichen dei 5GB sehr weit. Ein Verbrauch in solcher Höhe müsste dem Nutzer normalerweisse bewusst sein. Vielleicht nicht wenn jemand gar nicht weiss wann und in welcher Höhe Daten fliessen. Abschätzen könnte man das evtl. anhand des Surfverhaltens. Also nicht welche Inhalte, sondern Inhalte welcher Art: gewöhnliche textorientierte Webseiten, Musik, Videos?
Anmeldungsdatum: 25.09.2004 Beiträge: 15339 Wohnort: Rom
Verfasst am: 21.05.08, 12:11 Titel:
RogerR hat folgendes geschrieben::
Ein Verbrauch in solcher Höhe müsste dem Nutzer normalerweisse bewusst sein.
Offenbar ist hier dem Nutzer überhaupt nicht bewußt, wie das Internet funktioniert.
Bezüglich der Menge weise ich mal darauf hin, daß zu meiner Zeit in Deutschland ein Praktikant meiner Firma mal 22 GB in einem Monat produziert hat, weil er den ganzen Tag bei der Arbeit Internetradio gehört hat. Rechnet man das zurück, können 5 GB anscheinend schon bei 1-2 Stunden Radio pro Tag auflaufen. _________________ DefPimp: Mein Gott
Biber: Nö, war nur M.A.S. Aber hier im Forum ist das schon ziemlich dicht dran.
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64000 / 8 * 60 *60 * 24 * 31 = 21,4 GByte
Na gut, noch ein bisschen overhead dazu.
Abrechnungsfehler können aber schonmal vorkommen. Hatte dieses Jahr eine Telefonrechnung, auf der alle Gespräche doppelt aufgelistet wurden, mit völlig absurder Dauer, und am Ende ein Preis in etwa zehnfacher Höhe.
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