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Neuer Eigentümer muß Wiese wieder aufforsten

 
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Eisenmann
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Anmeldungsdatum: 07.10.2008
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 07.10.08, 22:19    Titel: Neuer Eigentümer muß Wiese wieder aufforsten Antworten mit Zitat

Servus!

Herr H sei Eigentümer einer Waldfläche mit angrenzender Baufläche. H ernte rechtmäßig ca. 70% des Waldes und erhalte somit dem Schein nach ein Wiese.

Makler M preise in seinem Expose den traumhaften Ausblick auf die Wiese sowie deren perfekte Ausrichtung bzgl. Sonne an. Von Waldfläche keine Rede, auch in den kommenden Gesprächen mit Interessent K nicht! Sehr böse

Interessent K erkundige sich zwar gründlich über die Bau- und Waldfläche, aber übersehe trotzdem einen bösen Kneifer bzgl. der angrenzenden Waldfläche: Die Wiese muß nämlich wieder aufgeforstet werden!

K erhalte von M eine Provisionsrechnung auf der (sogar) „Baugrundstück mit Wiese“ stehe. Der Notar lese H, K UND M den Kaufvertrag vor, aber keine Alarmglocken bei Käufer K als das Wort Waldfläche falle. K denke sich halt gutgläubig: „Ja, ist ja (Rest-)Wald vorhanden!“. Unterzeichnung.

Knappes Jahr später erfahre K vom Kneifer und ferner, dass H nur wenige Tage NACH Vertragsunterzeichnung schriftlich einen Wiederaufforstungsbescheid zugestellt bekam und diesen nicht an K weiterleitete. Weinen

Anmerkung: Maklervertrag ist standard ... alle Märchen ohne Gewähr!

a) Könnte H evtl. sogar der arglistigen Täuschung überführt werden trotz des verspäteten Bescheides?

b) Könnte M evtl. der arglistigen Täuschung überführt werden?

c) Kann sich M herausreden, dass er nicht von der Waldfläche wusste?

d) Falls nein: Hätte M doch den Käufer K beim Notar auf den rechtlichen Begriff der Waldfläche aufmerksam machen müssen oder nicht? Welche Konsequenzen ergäben sich hieraus?

e) Kommt K zumindest um die Wiederaufforstungskosten herum?

f) Wie ist die Rechtslage?

Besten Dank für Eure Einschätzungen!

Gruß
Eisenmann
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