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Verfasst am: 08.01.09, 11:03 Titel: Fenster beschlagen und laufen stark an-Welche Möglichkeiten?
Hallo,
Familie A hat seit einigen Monaten eine Erdgeschosswohnung mit Panoramafenstern im Wohnzimmer gemietet. In der ersten Heizperiode wurde durch die Mieter festgestellt, dass die Fenster an der Innenseite stark anlaufen. (obwohl Doppelglasfenster)
Bei starken Frostgraden entstehen sogar Eisblumen an den Scheiben.
An den an die Rahmen angebrachten Sockelleisten und an den Rahmen selbst entsteht Eis, obwohl normal geheizt wird.
Durch die beschlagenen Scheiben (u.a. auch Eis) muß erheblich mehr gelüftet werden als normal. Das bedeutet auch mehr Heizkosten für den Mieter.
Außerdem besteht die Gefahr, dass Schimmel entstehen könnte, wenn man nicht immer sofort das Wasser entfernt.
Was kann der Mieter jetzt machen? Mängelanzeige zu Prüfung und Beseitigung wurde bereits gemacht. Allerdings wird ein Austausch der Fenster wohl durch den Vermieter nicht erfolgen. Davon ist auszugehen.
Da die Wohnung vor einigen Monaten angemietet wurde und ich denke zu dem Zeitpunkt keine Eisblumen zu erwarten waren könnte man wohl nicht von "Gemietet wie gesehen" ausgehen.
Es ist leider nicht bekannt, wann Sie es dem Vermieter ( Ich hoffe schriftlich ) gemeldet haben.
Wenn es länger wie, ich sage mal 7 Tage ist und er hat sich nicht gemeldet. würde ich es nochmals schriftlich mit einer Fristsetzung von 7 Tagen melden.
Nach Ablauf dieser Zeit und ohne das eine Reaktion der Vermieterseite erfolgt würde ich einen Anwalt für Mietrecht aufsuchen und diesem alles weitere in die Hand geben.
Gruß
pcwilli _________________ Zerstreutheit ist ein Zeichen von Klugheit und Güte. Dumme und boshafte Menschen sind immer geistesgegenwärtig. (Zitat von Charles Joseph Fürst von Ligne)
Die erstmalige Mängelanzeige wurde Ende November 2008 gemacht.
Hier ging es aber nur darum, dass die Fenster beschlagen. Damit kann ggf. noch leben, auch wenn man ordnungsgemäß heizt und lüftet.
Bei Frost läuft allerdings das Wasser.
Die nächste Mängelanzeige mit Dringlichkeit wurde gemacht und es will sich ein Bausachverständiger des Vermieters die Sache ansehen. Nur wird dieser, welcher auf Seiten des Vermieters steht sicherlich nichts ausergewöhnliches feststellen.
Nur als Mieter kann man doch auch mit Anwalt keine Erneuerung der Fenster verlangen.
Wie alt ist denn das Gebäude? Bei meiner Neubauwohnung hat es mehrere Winter gedauert, bis solche Erscheinungen - von Winter zu Winter abnehmend - nicht mehr aufgetreten sind. So lange hat es offenbar gedauert, bis Mauerwerk, Fensterrahmen etc. vollständig trocken waren.
Also das Gebäude ist 1994 oder 1995 neu gebaut wurden.
Von daher sollte es wohl keine Restfeuchte mehr sein. Aus diesem Grund tut ja auch Vermieter und Hausverwaltung alles dafür, dem Mieter zu erklären wie richtig gelüftet wird. Nur macht er das ordentlich und sicherlich hatte der Mieter auch schon vorher mal in anderen Wohnungen gewohnt. Dort gabs nicht solche Probleme.
Das Fenster kühl zu weit im Winter ab, so das am Fenster und Fensterrahmen bei Frostgraden ca. 6-10 °C anliegen.
Demnach befürchtet auch der Mieter erhöhte Heizkosten.
Nur als Mieter kann man doch auch mit Anwalt keine Erneuerung der Fenster verlangen.
Das habe ich auch nicht behauptet.
Nur der Anwalt kann eine fachgerechte Mietkürzung so wie weitere Schritte unternehmen damit eine Reparatur wenn möglich durchgeführt wird.
Im Endeffekt wird dann ein Richter entscheiden.
Nur von Vermutungen ob der Sachverständige für den Mieter oder gegen den Mieter aussagt, oder warten bis sich vielleicht was tut, wird die Sache nicht besser, außer man zieht aus.
Gruß
pcwilli _________________ Zerstreutheit ist ein Zeichen von Klugheit und Güte. Dumme und boshafte Menschen sind immer geistesgegenwärtig. (Zitat von Charles Joseph Fürst von Ligne)
Das Fenster kühl zu weit im Winter ab, so das am Fenster und Fensterrahmen bei Frostgraden ca. 6-10 °C anliegen.
Demnach befürchtet auch der Mieter erhöhte Heizkosten....
Sorry, mit erhöhten Heizkosten muß man eigentlich bei besonders Panoramafenstern rechnen, da Fenster nun einmal wärmetechnisch das schwächste Bauteil im Wandaufbau sind . Gibt es in diesem Fall Rolläden, die geschlossen - natürlich erst abends - merkliche Besserung bringen können ?
Im Internet gibt es zu dem Thema Kondensatbildung auf Isolierglas gute Artikel .
Leider darf ich hier keinen Link reinstellen .
Wenn man aber Kondensatbildung auf Isolierglas in die Suchmaschine eingibt, sollte an 2.Stelle ein Link gefunden werden, der dann gleich das 1.Thema diesem Problem widmet .
_________________ Barba non facit philosophum --- Ein Bart alleine macht noch keinen Philosophen
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