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[Seti]

Es handelt hier sich zwar nicht um Versicherungsrecht, aber ich habe eine Frage bezüglich Versicherungen im Allgemeinen. Vielleicht kann sie mir ja wer beantworten.

Ok ich habe folgende Frage zu diesem Thema:<BR><BR>Vielleicht kennt sich ja wer damit aus.<BR><BR>- Wie man weiss beinhaltet ein jedes Lebensversicherungsprodukt die Personalkosten ohnehin, also mit diese Kosten werden im Falle von Banken deren Fixkosten gedeckt und bei Vertrieben deren Fixkosten, etc.<BR><BR>Nun wurde mir gesagt, d *** es hier aber erheblich Unterschiede im Bereich der Abschlusskosten und laufenden Nebenkosten geben kann.<BR><BR>So sind zB manche Lebensversicherungen am Anfang schon sehr kostenintensiv, sod *** sich diese überhaupt nicht rechnen (sind vor allem Produkte, die von etlichen Vertrieben vertrieben werden) und diese Produkte haben auch teilweise höhere Nebenkosten.<BR><BR>Es gibt aber unter anderem auch Lebensversicherungen die von Anfang sich bereit ein bisschen rechnen (damit der Zinseszinseffekt schon früh zum Tragen kommt) sod *** die Performance am Ende der Laufzeit auch höher ist.<BR><BR>Ist das richtig bzw. kennt ihr solche Produkte?<BR><BR>Weiters wurde mir mitgeteilt, d *** zB eine Prämiensenkung im ersten Jahr überhaupt nichts bringt, außer d *** der Vertrag neu berechnet wird als ob man von Anfang an weniger bezahlt hätte und verliert die Differenz dann sowieso. Daher ist es meistens besser so einen Vertrag im ersten Jahr sofort zu kündigen und einen neuen "besseren" abzuschließen.<BR><BR>Kennt sich hier wer detailliert aus bzw. kann mir hier jemand weiterhelfen?<BR><BR>Mir wurde zB unter anderem ausdrücklich erklärt, dass gewisse fondsgebundene Lebensversicherung sehr hohe Abschlusskosten (A...ta, N.....erger, etc.) und auch laufend sehr hohe Kosten hat und dadurch in den ersten Jahren quasi nichts macht. Ist das richtig?<BR><BR>Wobei hingegen die U...A fondsgebundenen Lebensversicherung, geringere Kosten haben und die Kosten auch eher auf die gesamt Laufzeit aufgeteilt haben, sod *** die U....A bereits am Anfang veranlagen kann und dadurch der Zinseszinseffekt besser ausgenützt werden kann, was wiederum zu einer besseren Performance führt.<BR><BR>Ist das richtig?<BR><BR>Und es ist besser eine 5 Monate alte A....ta gleich zu stornieren, statt die Beiträge auf ein Minimum zu reduzieren, weil man die Differenz der ersten 5 Monate zwischen gezahlter Prämie und Minimumprämie ohnehin verliert.<BR><BR>Ist das auch richtig?<BR><BR>Vielen Dank für die Beantwortung.

Übrigens ich habe hier im Netz auch eine Juristen-Forum (www.juristen-forum.at.tf) in Österreich gefunden, doch leider ist dort bei weitem nicht soviel los! Daher meine Frage hier.

[Seti]

sich mit Versicherungen bzw. deren Kosten hier niemand aus? Kann mir jemand ein Forum darüber empfehlen?

Vielen Dank.

[ihuehn]

Finanztest macht manchmal solche Tests... Generell ist es natürlich so, dass eine Gesellschaft mit hohem Verwaltungsaufwand (Außenbüros+Außendienst+kompetente Fachkräfte im Callcenter usw.) natürlich auch höhere Kosten dafür hat, die sich dann im Ertrag des Vertrages niederschlagen.

Außerdem würde ich gerade auch bei einer fondsgebundenen Lebensversicherung darauf schauen, in welche Fonds denn überhaupt investiert wird... Hat natürlich auch was mit Erträgen zu tun.

[Thom]

Hallo Seti,
wenn ich die Frage richtig verstehe geht es um die Verteilung der Abschlusskosten und nicht primär um die Höhe. Hier gibt es sehr verschiedene Modelle. Einige Gesellschaften weisen, wie du schon schreibst, in den ersten 1-3Jahren keine Rückkaufswerte und damit kein zu verzinsendes Kapital aus. Mit einigen Aussnahmen sind das mehrheitlich innländische Gesellschaften. Einige deu. (vornehmlich mit sog. ungezillmerten Tarifen) und vor allem viele ausländische Gesellschaften weisen schon in den ersten Jahren Rückkaufswerte in unterschiedlicher Höhe aus.
Im übrigen ist in den ersten zwölf Monaten nach deutschem Versicherungsrecht eine Stornierung nicht möglich. Praktisch sieht das zwar oft anders aus, aber formal geht es nicht.
Grüße Thom