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Verfasst am: 20.02.09, 19:03 Titel: Übertriebener Kinderlärm der Nachbarn
Hallo liebe Community,
ich wohne mit meiner Familie ungefähr 3 Jahre in einer Mietwohnung eines Mehrfammilienhauses. In dem Haus befindet sich auch eine Familie mit mittlerweile 2 kleinen Kindern (eins 4 und eins 2 Jahre alt). Außerdem wohnen auch noch die Eltern des Mannes und der Frau der Kinder in diesem Haus, und generell sind alle in diesem Haus schon miteinander befreundet. Nun zogen wir, und 2 Monate später auch noch ein anderer Mann, in dieses Haus. Nachdem wir da einige Zeit wohnten fiel uns auf, das die andern Mieter unter sich schon eine eigene Regierung gebildet haben. Man bespricht hinter unserem Rücken lebensrelevante Dinge, wie z.B. die Installation eines neuen Fernsehkabel-Systems von der Kabel-Firma da wir sonst in Zukunft schlechteren/keinen Fernsehempfang mehr haben.
Das war erstmal ein kurzer Einstieg in die Wohnatmosphäre.
Mein Problem ist jetzt folgendes:
Die Nachbarn mit den Kindern machen einen ziemlichen Lärm. Wenn nur die Kinder diesen Lärm machen würden wäre das ja in Ordnung, weil es nunmal Kinder sind. Aber zu diesem Kinderlärm kommt noch der Lärm der Mutter, die Ihre Kinder förmlich anschreit.
Zudem kommt hinzu das JEDEN TAG ein nervendes Klopfen zuhören ist das entweder daher rührt das die Frau begrenzte Kochkenntnisse hat und somit jeden Tag Schnitzel serviert die natürlich nach allen Regeln der Kunst verkloppt werden müssen, oder sie bauen irgendwas (jeden Tag??). Selbst am Wochenende fangen Sie schon an um 8 Uhr rumzutoben und zu klopfen.
Und wenn man mal nach unten geht und sagt das Sie eventuell ein bisschen leiser sein könnten, machen sie (so kommt es mir jedenfalls vor) extra viel Lärm.
Dazu ein Beispiel:
Gestern haben Sie um 18 Uhr angefangen etwas zu bohren, das man durch die geringe Dähmung gut hören kann. Als meine Mutter dann runter ging um Ihnen zu sagen das sie leiser sein könnten, antworteten Sie dreist das die Nachtruhe erst um 20 Uhr beginne. Von da an haben SIe noch mehr Lärm fabriziert, in dem zu ZUSÄTZLICH noch die Kinder mit Spielchen anstachelten extrem laut zu werden.
Das Problem ist das ich und mein Bruder zuzeit in der Abiturphase sind und darum Ruhe brauchen um in ruhe zu lernen. Aber bei dem Lärm kann man sich nicht konzentrieren. Es kann doch nicht angehen das einem in so einem Fall die Hände gebunden sind, NUR weil sie Kinder haben. Wo es zum Teil sogar nicht nur die Kinder sind die diesem Lärm fabrizieren.
Kann man dagegen irgendwelche Schritte einleiten? Wie steht in diesem Fall die Rechtslage?
Nun, nachdem die Nachbarn ja bereits ohne Erfolg angesprochen wurden, wäre der nächste Schritt, das Gespräch mit dem Vermieter zu suchen. Ihn könnte man bitten, hinsichtlich der Abiturvorbereitung bei den Nachbarn vorzusprechen und um ein bischen mehr Ruhe zu sorgen.
Ansonsten kann man in diesem Fall wohl nicht viel machen. Während der üblichen Tageszeiten kann die Mutter Schnitzel kloppen wie sie lustig ist und Konservendosen mit der Schlagbohrmaschine öffnen.
Im Zweifelsfall könnte nach einer Alternative zur Abiturvorbereitung gesucht werden. Das zZ benötigte Ruhebedürfnis zu den üblichen Tageszeiten ist zwar verständlich, andererseits kann nicht verlangt werden, dass andere während dieser Zeit auf ihre Lebensführung verzichten.
Ok danke. Dann werden wir mal versuchen mit dem Vermieter zureden.
Das wäre, wie schon gesagt, der sinnvollste Weg.
Zitat:
Nachdem Sie heute um sage und schreibe 7 Uhr morgens angefangen haben munter Lieder anzustimmen....
Über uns wohnt eine Familie mit 4 Kindern. Die Mutter ist reine Hausfrau, der Vater ist Angestellter der ARGE, Gehaltstarifgruppe Hartz IV. Den lieben langen Tag hat der Mensch Zeit, zu bohren oder zu hämmern. Aber nein, darauf gelüstetet es ihn, wenn ich mich abends gerade irgendwo einlesen will, um mehr oder weniger nützliche Beiträge fürs Forum zu schreiben.
Nicht gerade prickelnd, aber ausserhalb der Nachtruhe ist da nix zu machen.
Wenn er nicht gerade bohrt oder hämmert, spielt er mit seinen Kindern oder hat Besuch. Die Gemeinsamkeit scheint darin zu bestehen, dass eine Horde Elefanten involviert ist, anders ist das trampeln -auch im Treppenhaus- nicht zu erklären. Man kann aber fast die Uhr danach stellen: irgendwann zwischen 21:00 Uhr und 21:30 Uhr ziehen die Elefanten wieder in den Zoo, der Besuch ab und die Kinder ins Bett.
Siehe Signatur: die Nachtruhe beginnt erst um 22:00 Uhr und endet um 06:00 Uhr. Solange in der Zeit Ruhe ist geht nix.
Es gibt leider viele Mitbewohner, die von einem gegenseitigen Rücksichtnahmegebot nichts wissen oder noch schlimmer, nichts wissen wollen. _________________ Gruß bed
Anmeldungsdatum: 21.11.2005 Beiträge: 11363 Wohnort: This world is not my home - I'm only passing through!
Verfasst am: 21.02.09, 15:33 Titel:
bed hat folgendes geschrieben::
Es gibt leider viele Mitbewohner, die von einem gegenseitigen Rücksichtnahmegebot nichts wissen oder noch schlimmer, nichts wissen wollen.
Das Problem besteht darin, daß die häufig unmittelbar neben besonders lärmempfindlichen Nachbarn wohnen. _________________ Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart. Sapere Aude!(Kant)
Ich würde denen mal das Jugendamt auf den Hals hetzen.
Das wird momentan wohl als Lösung Nummer 1 gehandelt.. sobald Kinder zu laut sind, rufen wir doch mal das Jugendamt. Die müssen dann kommen und kucken mal, was da los ist.. und meist freuen die sich nur, weil die Kinder so lebhaft und gesund sind
Und am Ende fehlt den Mitarbeitern die Zeit, sich um wirklich verwahrloste Fälle zu kümmern, wo es den Kindern wirklich schlecht geht.. und die nicht mehr toben und Krach machen können.
Rücksichtnahme auf einander sollte schon sein, aber irgendwie sind die Leute immer mehr vom Kinderlärm genervt. Ich frag mich langsam echt, WO in Deutschland man noch Kinder haben darf, ohne das man gleich das Jugendamt auf den Hals gehetzt bekommt, wenn diese mal laut sind.
Kann man eigentlich umgekehrt auch irgendeine Betreuungsbehörde auf Kinderlose Nachbarn ansetzten, weil die einen immer Ärgern?
Ansonsten schließe ich mich Frank Oseloff, Roni und Biber an. _________________ ...chaotisch wie Semmelbrösel
:...| ~...:
2 Kinder 2 und 4 Jahre alt, das ist doch klar dass man die hört. Ich würde mir Gedanken machen wenn ich die nicht hören würde. und der Lärm den die Erwachsenen machen ist doch innerhalb der zeitlichen Grenzen wo es erlaubt ist ?
Bei Kinderlärm ist rechtlich zum Glück nicht viel zu machen, also bewegt man sich im Bereich von zwischenmenschlichem Umgang, Rücksichtname und Toleranz, guten Manieren und was weiss ich. Und da haben bei weitem nicht alle Erdenbewohner alles beisammen, was sie zu einem harmonischen Miteinander mit ihren Mitmenschen qualifizieren würde. Hilft das Recht hier nicht weiter, hilft nur der eigene Auszug.
Wir wohnen auch in einer Mietwohnung, haben bald 2 Kinder, über uns wohnt eine Familie mit 1 Kind und einem Elefanten. Elefant trampelt früh um halb 7 durchs Treppenhaus, daß die Wände wackeln, niemand im Haus schafft es annähernd so geräuschvoll die Treppe zu benutzen. Er rennt durch die Wohnung, daß man sich fragen muß, ob er auf Stelzen hüpft und schreit relativ oft laut herum. Alter so um die 10. Da ist dann die eigene Toleranz gefragt, von der wir viel mitbringen, da er nachts zum Glück ruhig ist. Man könnte wenn man wollte als Eltern auch mal auf sein Kind einwirken und z.b. auf der Treppe (die gehen gemeinsam raus) morgens um halb 7 darauf achten, daß Kind nicht in Winterstiefeln die letzten 3 Studen runter springt. Man könnte in der Wohnung Teppich legen statt Parkett. Man könnte auf die Idee kommen, daß eine Waschmaschine nachts um 2 keine tolle Idee ist. Aber man muß halt nicht...
Ich würde denen mal das Jugendamt auf den Hals hetzen.
Und mit welcher Begründung Herr v.L.? _________________ ...Süffig wie zwei Weissbiere ®
Prost | ~Prost ®
Gesetze sind eine mißlungene Kreuzung aus dem Alphabet und einem Labyrinth.
Wer ist dein Freund?
@ jella
Wenn ich es richtig gelesen habe, geht es bei Borandurs Problem nicht darum, dass die Kinder "mal" laut sind, sondern darum, dass es den ganzen Tag über lärmt.
Auch Ihre kleinen Kinder werden eines Tages "große Kinder" sein, die sich dann auf Prüfungen vorbereiten müssen und einigermaßen Ruhe brauchen, um einen klaren Gedanken fassen zu können. Was werden Sie dann den lieben Nachbarn sagen, die der Meinung sind, ihre Kinder dürften unbegrenzt lärmen - egal wie sich die übrigen Mitbewohner dabei fühlen? Es geht eben doch nicht ohne gegenseitige Rücksichtnahme. Gewisse Rechte haben auch die Mitbewohner, welche keine kleinen Kindern haben.
Ich kenne den Fall einer Familie mit vier Kindern und nahezu täglichem Verwandten-Besuch, der auch noch Kinder mitbringt. Die Mütter /Väter/Großeltern sind auch nicht in der Lage, selbst bei schönstem Wetter mit den Kindern einen Ausflug in den Park auf den Spielplatz zu machen (der 5 Minuten Fußweg entfernt ist!). Die Kinder "arbeiten" ihre ganze Energie in der Wohnung ab. Ich weiß nicht, ob Sie sich vorstellen können, wie das in den Nachbarwohnungen stundenlang ununterbrochen rumpelt, scheppert und klopft. Die Mutter ist übrigens der Meinung, ihre Kinder dürften bis 8 Uhr am Abend machen, was sie wollen. Danach müsse aber im Haus Ruhe sein, damit ihre Kinder ungestört schlafen können.
Der Student in der Nachbarwohnung muss sich auch auf Prüfungen vorbereiten. Er hat sich vom Hörgeräte-Akustiker maßangefertigte "Ohrstöpsel" mit Lärmfilter machen lassen. Damit kann er zwar das Geschrei der vier bis acht Kinder "entfernen", nicht jedoch den Körperschall, der entsteht, wenn die Kinder auf dem Steinboden rumhüpfen, rennen, wenn alle paar Sekunden krachend etwas auf den Boden geworfen wird etc.
Da kommt Freude auf!
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