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Ausrede für 10 jährige Arbeitsverhältniss Beendung

 
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aliihsan
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 02.03.09, 11:59    Titel: Ausrede für 10 jährige Arbeitsverhältniss Beendung Antworten mit Zitat

Hallo und einen wunderschönen Guten Morgen.
hiermit schreibe ich meinen ersten Beitrag und hoffe das ich paar gute Tipps kriege.

unswar ist es so das eine Person nach 10 jährigen Arbeitsverhältniss verloren hat und demnächst bei eine Firma einen Vorstellungsgespräch geplant ist.
Der Person möchte aber den Grund für das Beendigung des Arbeitsverhältniss unbedingt schweigen.
welchen Ausrede kann er sich auswählen?
Arbeitsverhälltnis oder der Beruf ist im handwerklichen Bereich.

schon mal vielen Dank und einen schönen Tag noch.
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pcwilli
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 05.01.2006
Beiträge: 4139
Wohnort: Hattingen

BeitragVerfasst am: 02.03.09, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde keine Ausrede benutzen, das wäre doch eine Lüge Oder Verlegen
Warum sagt die Person nicht das sie sich verändern will und sich mal anderen Wind um die Nase wehen lassen will.

Das waren Worte, die vor 40 Jahren im Handwerk gängig waren und immer ankamen.

Im Handwerk ist es doch so das man bei jedem neuen Meister was neues am Praktischen lernt und lernen kann. Somit ist es doch nicht das schlechteste wenn man mal wechselt und sich so beruflich formt.
_________________
Zerstreutheit ist ein Zeichen von Klugheit und Güte. Dumme und boshafte Menschen sind immer geistesgegenwärtig. (Zitat von Charles Joseph Fürst von Ligne)
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aurorashmi
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Anmeldungsdatum: 08.11.2004
Beiträge: 489

BeitragVerfasst am: 02.03.09, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

was steht denn als ausscheidungsgrund im arbeits-zeugnis?
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Pirate
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Anmeldungsdatum: 08.12.2004
Beiträge: 194

BeitragVerfasst am: 02.03.09, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

>Warum sagt die Person nicht das sie sich verändern will und sich mal anderen Wind um die Nase wehen lassen will.

Sowas kann man aus ungekündigter Anstellung erzählen, aus gekündigter ist das tödlich.

Gerade im Handwerk iat eine dünne Auftragslage ein hervorragenderGrund, arbeitslos geworden zu sein. Wobei man dann nur nicht sagen sollte, daß es einen als einzigen von 20 Kollege nerwischt hat...
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Biber
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.11.2005
Beiträge: 11363
Wohnort: This world is not my home - I'm only passing through!

BeitragVerfasst am: 02.03.09, 13:51    Titel: Re: Ausrede für 10 jährige Arbeitsverhältniss Beendung Antworten mit Zitat

aliihsan hat folgendes geschrieben::
welchen Ausrede kann er sich auswählen?
Jede, die ihm in den Kram passt. Wenn der potentielle AG dann ebr das Zeugnis in ide Hand bekommt (und es sollte mich sehr wundern, wenn er das nicht bekäme) und dort steht etwas anderes als die Ausrede des potentiellen AN, dann hat der ein Problem. Und mit ziemlicher Sicherheit keinen neuen Job.
_________________
Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
Sapere Aude! (Kant)
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aliihsan
FDR-Mitglied


Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 02.03.09, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

also erstensmal vielen dank für die ganze antworten, hier schreibe ich mal das Arbeitszeugniss rein.

Herr XXX geboren am xx war vom xx bis zum xx als x in unserem Unternehmen tätig.
- arbeiten was er alles gemacht hat oder die Aufgaben
-arbeiten was er alles gemacht hat oder die Aufgaben
-arbeiten was er alles gemacht hat oder die Aufgaben

Herr x war ein engagierter und motivierter Mitarbeiter, der die ihm übertragenen Aufgaben zu unserer vollen Zufriedenheit erledigte.
durch seine lange Berufserfahrung in unserem Unternehmen erwarb er sich ein hohes fachliches Können, welches er für die Firma zu nutzen wusste. Die Tätigkeiten führte er stets selbbsständig, eigenverantwortlich und rationell aus und brachte diese mit grosse Sorgfallt zum Erfolg. Mit der Güte seiner Arbeitsergebnisse waren wir jederzeit zufrieden. Seine Zuverlässigkeit war stets vorbildhaft.
Herr xx war wegen seines freundlichen Wesens und seiner Bereitschaft zur Zusammenarbeit bei seinen Mitarbeitern und Kollegen beliebt , das Verhalten seinen Vorgesetzten gegenüber war einwandfrei.
Herr XX schied zum xx.xx.xxxx aus unserem Unternehmen aus.
Wir wünschen ihm für den zukünftigen beruflichen Weg alles Gute.


so jetzt bin ich aber gespannt.
der Person braucht einen sehr Guten Zweck Smilie
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aurorashmi
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 08.11.2004
Beiträge: 489

BeitragVerfasst am: 02.03.09, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

mir ging es nur um den satz, in welchem die art des ausscheidens aus dem unternehmen beschrieben ist.

Wenn ein AN selbst kündigt, steht m. E. "schied aus eigenem Wunsch aus unserem Unternehmen aus" o- ä.

Da dies in diesem Zeugnis nicht der Fall ist, könnte der AG in spe davon ausgehen, dass dem AN gekündigt wurde

Und in diesem Falle wäre es nicht sehr clever, sich eine andere Geschichte aus den Fingern zu saugen...
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Tastenspitz
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Anmeldungsdatum: 05.07.2007
Beiträge: 4335
Wohnort: Memmingen

BeitragVerfasst am: 02.03.09, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Das interessanteste an einem Zeugnis ist die Telefonnummer, die da drauf steht. (Der Rest ist sowieso zum überwiegenden Teil meistens weichgespülte Prosa.) Cool
Daher ist es nie clever sich irgendwelche Geschichten aus irgendwelchen Extremitäten zu saugen.
_________________
...Süffig wie zwei Weissbiere ®
Prost | ~Prost ®
Gesetze sind eine mißlungene Kreuzung aus dem Alphabet und einem Labyrinth.
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matthias.
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Anmeldungsdatum: 07.06.2005
Beiträge: 12402

BeitragVerfasst am: 02.03.09, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Lügen sollte man auf keine Fälle, man kann vieles aber dezent umschreiben. Von daher würde ich mal (auch da aliihsan scheinbar kein/e deutsche/r Muttersprachler/in ist) mich mit jemand unterhalten der sich damit auskennt. Das kann auch der Berater beim Arbeitsamt sein (versuchen kann man es) oder ein professioneller Bewerbungscoach.

Ansonsten der Satz

"Herr xx war wegen seines freundlichen Wesens und seiner Bereitschaft zur Zusammenarbeit bei seinen Mitarbeitern und Kollegen beliebt , das Verhalten seinen Vorgesetzten gegenüber war einwandfrei."

deutet darauf hin, dass man Probleme mit dem Vorgesetzeten hatte und wie andere schon sagten, dass man wohl gekündigt wurde, aus eher verhaltensbedingten Gründen (um es mal vorsichtig auszudrücken).

Da ist es nicht ganz einfach überhaupt ein Bewerbungsgespräch zu bekommen und wenn muss man Antworten liefern und keine Lügen.

MfG
Matthias
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Smiler
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 5641
Wohnort: 49°28'54.64"N 7°48'26.90"E

BeitragVerfasst am: 02.03.09, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

aliihsan hat folgendes geschrieben::

so jetzt bin ich aber gespannt.
der Person braucht einen sehr Guten Zweck Smilie

Wenn der Ex-AG nichts erwähnt im Zeugnis, kann man sich vermtl. Ausreden sparen, weil zwecklos.
Aber nur meine Meinung.
_________________
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zu Risiken und Nebenwirkungen befragen sie den Anwalt ihres Vertrauens.
Und falls wir uns nicht mehr sehen, guten Tag, guten Abend und gute Nacht!
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kdM
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Anmeldungsdatum: 27.09.2004
Beiträge: 3223
Wohnort: Raum Flensburg-Regensburg

BeitragVerfasst am: 02.03.09, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann sich immer etwas ausdenken, aber das sollte dann jedenfalls halbwegs authentisch zur jeweiligen Person klingen.

Mir gefält beispielsweise die Machovariante: "Ich hatte eine Affäre mit der Vorarbeiterin, danach habe ich im Betrieb keinen Boden mehr unter die Füße bekommen." "Und, konnte da der Personalleiter nicht für Ordnung sorgen?" "Der war doch sauer, weil ich ihm die Vorarbeiterin ausgespannt hatte...."

Oder die Wir-geschiedenen-Männer-müssen-solidarisch-sei-Nummer: "Meine Ex-Frau hat einen Job in der gleichen Firma bekommen, und ich habe mir geschworen, mit der nicht eine Minute mehr unter einem Dach zu sein."

Oder billige und primitive Vorurteile bedienen:"Ich bin Türke, und hatte einen griechischen Vorgesetzten und ebensolche Kollegen. das ging am Ende einfach gar nicht mehr...." (Geht natürlich auch umgekehrt. Und natürlich auch mit anderen Konstellationen, die glaubhaft klingen: Bosnier/Serben; Hutu/Tutzi, Schalker/Dortmunder, Ossi/Wessis, Alkoholabstinent/Russen; 60er-Fan/Bayernfan.)

Oder einschleimen für Fortgeschrittene: "Die wollten da einen Betriebsrat gründen, und ich sollte Beiträge an so einen Gewerkschaftsverein zahlen. Da wollte ich nicht mitmachen, und dann gab's sofort Stress mit dem Vorgesetzten, weil der für jedes neue Mitglied Werbeprämien kassiert."

Oder den Spieß einfach einmal herumdrehen, und seinerseits kryptische Andeutungen machen: "Wissen sie - ich möchte gegenüber meinem früheren Arbeitgeber fair und loyal sein und im Nachhinein nichts von dem herumerzählen, was dort alles möglich war. Die haben mir immerhin zehn Jahre lang mein Gehalt gezahlt. Manchmal sogar noch etwas extra... Von mir erfährt jedenfalls niemand etwas über meinen Ex-Arbeitgeber, nicht einmal den Behörden habe ich etwas gesagt. Warten Sie einfach ab, früher oder später steht das sicher alles in der Zeitung..."
_________________
„Ich habe zu keiner Zeit körperliche Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in irgendeiner Form angewandt. Die ein oder andere Watschn kann ich nicht ausschließen.“
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