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Verfasst am: 09.03.07, 20:43 Titel: Made in Germany eilt!
Hallo,
ich spreche natürlich von einem fiktiven Fall.
Hans ist Handelsvertreter. Er handelt mit Laminatfussböden, kauft in Deutschland ein und verkauft zB. in den Iran.
Hans hat 6 Container in Deutschland avisiert. Auf jeder Rückseite eines Paneels muss -Made in Germany- draufstehen, ist schriftlich fixiert vom Verkäufer, also beweisbar.
Container kommen im Auslieferungsland an und Kunde stellt voller Entsetzen fest, dass jedes Paneel den Aufdruck -Made in Europe- enthält.
Kunde ist zu Recht verärgert, weil seine Kundschaft nun nicht glaubt, dass es ein deutsches Produkt (sehr wichtig!!) ist, sondern vielleicht aus Polen, Rumänien oder Tschechien stammt.
Jetzt hat er teure Ware eingekauft, wird sie aber nicht für den entsprechenden Preis wieder los.
Hans kontaktiert selbstverständlich den Verkäufer der Ware und teilt ihm den schweren Fehler mit. Verkäufer sieht den Fehler im ersten Moment ein.
Das Angebot vom Kunden lautet, einen bestimmten Betrag xxx zu erlassen und den Krempel als Billigware zu verscheuern oder den Rücktransport zu veranlassen.
Der Verkäufer sieht das nicht ein und will keinen Preisnachlass geben,weil es sich um in Deutschland gefertigte Ware handelt, also er mittlerweile keinen Fehler seinerseits mehr sieht.
Kann Hans veranlassen, die Ware nach Deutschland zurückzuschicken? Und wenn ja, wohin? Verkäufer will die Ware nicht annehmen.
Hans sieht eigentlich nur noch den Weg über einen Anwalt, zumal ihm auch die Folgegeschäfte verloren gehen und evtl. den Kunden verliert, wenn keine schnelle Lösung gefunden wird.
Welche Chancen hat Hans , wenn er vor Gericht geht??
Hans denkt auch, es dürften vor Gericht und auf hoher See, keine Probleme entstehen.
Danke
rosilustig
Noch eine Frage. Wie lange dauert es erfahrungsgemäss (ab der Einreichung), bis so ein Fall vor Gericht verhandelt wird?
Ein Jahr, ein halbes Jahr....?
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