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Anonymisierungs-Server - Haftung?

 
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WernerSnow
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Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 234

BeitragVerfasst am: 03.05.07, 06:14    Titel: Anonymisierungs-Server - Haftung? Antworten mit Zitat

Hallo !

Das Thema Anonymisierung im Internet wird ja etwas kontrovers diskutiert.

Programme, wie Tor z.B., bieten ja die Möglichkeit, nicht nur als Client zu arbeiten, sondern können auch Serverdienste zur Verfügung stellen, sprich, über den eigenen Rechner werden ebenfalls Seitenaufrufe ermöglicht und weitergeleitet. Soweit ich das richtig verstanden habe, wechselt Tor auch regelmäßig die "Proxys".

Frage: Wenn A diesen "Server-Dienst" zur Verfügung stellt, wäre er dann im Rahmen einer "Störerhaftung" dran, wenn ein Surfer X zufällig gerade über die kurzzeitige Verbindung "Mist" baut? Aussagekräftige Logfiles wird es wohl nicht geben, da damit die Anonymisierung ad absurdum geführt würde.
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Michael A. Schaffrath
FDR-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 25.09.2004
Beiträge: 15339
Wohnort: Rom

BeitragVerfasst am: 03.05.07, 19:11    Titel: Re: Anonymisierungs-Server - Haftung? Antworten mit Zitat

WernerSnow hat folgendes geschrieben::
wäre er dann im Rahmen einer "Störerhaftung" dran


Würde ich bezweifeln. Das TMG nimmt gerade solche Dienstleistungen (die eben keine eigenen Inhalte vermitteln) von einer Störerhaftung aus. Ansonsten wäre jeder Mailserverbetreiber "Mitstörer" bei über seinen Mailserver durchgeleiteten Emails beleidigenden Inhalts.
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DefPimp: Mein Gott
Biber: Nö, war nur M.A.S. Aber hier im Forum ist das schon ziemlich dicht dran.

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Sunrabbit
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Anmeldungsdatum: 03.03.2005
Beiträge: 890

BeitragVerfasst am: 07.05.07, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Letztens gabs doch ein Urteil, in der jemand durchaus für sein offenes WLAN zur Verantwortung gezogen wurde. Ist dieser Fall nicht sehr ähnlich? In dem einem Fall geht es durch eine anonyme Nutzung eines Wireless-Lans, in diesem Fall um die anonyme Nutzung eines Serverdienstes. Das Ergebnis ist ja im Endeffekt das gleiche, oder nicht?
Mal abgesehen davon, das es wie in dem Wireless-Lan Fall, ein hervorragendes Argument dafür wäre, das man "es" natürlich nicht selbst war, sondern irgend jemand anderes, also praktisch als Freikarte verstanden werden könnte.
_________________
Gruß,
Sunrabbit

Mein Beitrag ist nur meine persöhnlich Meinung und bietet keinerlei Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit.
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