Unsere Website verwendet Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Funktionaliät zu gewährleisten. Auch unserer Werbepartner Google verwendet Cookies. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu.
Anmeldungsdatum: 21.11.2005 Beiträge: 11363 Wohnort: This world is not my home - I'm only passing through!
Verfasst am: 02.09.07, 14:45 Titel:
Da ich beim besten Willen keine Frage entdecken kann: verschiebibert nach Recht und Politik. _________________ Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart. Sapere Aude!(Kant)
Wehrpflicht contra Berufsarmee hat ja soooo einen langen Bart.
Guck mal dort.
Gr.
ZetPeO _________________ Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt
David Hilbert
Wenn die Sonne der Weisheit tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten.
wenn aber so die Einberufungspraxis aussieht, kann es mit dem
Argument, dass man die Wehrpflicht zu der Wahrung der Landesverteidigung
benötigt, nicht so weit her sein.
Ganz nebenbei übrigens auch nicht das Hauptargument, welches unser
Verteidigungsminister ins Feld führt.
Ihm scheint es überwiegend um traditionelle Gewachsenheit, Kosten und
Zivildienstleistende zu gehen.
Von einer Gefahr die Landesverteidigung betreffend, also ein vor
20 – 30 Jahren durchaus noch zutreffender Aspekt, ist keine Rede.
Wie auch, das hat sich längst überholt.
Deshalb passt es m.E. besser dort hin.
Außerdem steht der Link schon dort.( siehe Redfox, v.30.08.)
Und ich gebe zu, es war eine kleine Revanche für den langen Bart.
Gr.
ZetPeO _________________ Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt
David Hilbert
Wenn die Sonne der Weisheit tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten.
Und ich gebe zu, es war eine kleine Revanche für den langen Bart.
Hier geht es aber um das Thema Wehrgerechtigkeit, weil nur noch ein Bruchteil der Wehrpflichtigen tatsächlich zum Wehrdienst herangezogen wird.
SPON hat zwischenzeitlich noch mehr absurde Beispiele gesammelt: http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,503068,00.html
Ich bin allerdings der Überzeugung, dass man das Thema Wehrgerechtigkeit
und Wehrpflicht nicht trennen kann.
Gerade aus dem schon von mir erwähnten Punkt in Bezug auf die Landesverteidigung.
Ist die Wehrpflicht zwingend notwendig um diese zu gewährleisten, bedarf es auch
der Wehrgerechtigkeit.
Wenn schon der Bund so vorgeht, ist für mich die Schlussfolgerung gegeben,
dass wir eine Wehrpflicht für die Landesverteidigung nicht mehr brauchen.
Womit wir wieder beim Thema wären.
Diese Vorgehensweise der Bundeswehr ist übrigens nichts Neues, nur der Spiegel hatte es gerade einmal wieder aufgefrischt.
( vielleicht weil es in die aktuelle politische Diskussion passt?)
Gr.
ZetPeO _________________ Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt
David Hilbert
Wenn die Sonne der Weisheit tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten.
Ich bin allerdings der Überzeugung, dass man das Thema Wehrgerechtigkeit
und Wehrpflicht nicht trennen kann.
Die fehlende Wehrgerechtigkeit ist zumindest einer der Gründe für die Abschaffung der Wehrpflicht.
Von daher überschneiden sich die Themen zugegebenermassen schon etwas.
m.E. kann man die Themen sehr wohl trennen, eine Zusammenlegung der Threads ist nicht erforderlich.
Auch wenn sich aus der Frage der Wehrgerechtigkeit notwendige Schlüsse für die Zulässigkeit der Wehrpflicht ergeben sollten, kann man diese Frage gleichwohl gesondert betrachten. Schließlich kann man auch die Frage der Wehrpflicht gesondert diskutieren und braucht sie nicht unter die allgemeinere Überschrift der grundsätzlichen Legitimität der militärischen Landesverteidigung zu stellen.
Es scheint im Moment viele Jungs zu geben, die vor dem Bundesverfassungsgericht gegen diese Willkür klagen. Der Sohn meiner Freundin möchte sich da auch dran hängen, weil er nicht einsieht nach dem Abi erst mal durchhängen zu müssen, ohne genau zu wissen, ob er sein Studium anfangen kann, oder nicht.
m.E. kann man die Themen sehr wohl trennen, eine Zusammenlegung der Threads ist nicht erforderlich.
Hatte ich auch nicht gefordert.
Den ironisch gemeinten Hinweis auf den "Bart" hatte ich schon erwähnt.
Zitat:
Auch wenn sich aus der Frage der Wehrgerechtigkeit notwendige Schlüsse für die Zulässigkeit der Wehrpflicht ergeben sollten, kann man diese Frage gleichwohl gesondert betrachten. Schließlich kann man auch die Frage der Wehrpflicht gesondert diskutieren und braucht sie nicht unter die allgemeinere Überschrift der grundsätzlichen Legitimität der militärischen Landesverteidigung zu stellen.
Also gut, here we go:
Der Sinn und die Existenzberechtigung der Bundeswehr ist die Landesverteidigung.
Es besteht eine Wehrpflicht.
Wehrungerechtigkeit beinhaltet für mich zwingend, dass der Staat selbst,
durch seine eigene Verhaltensweise belegt, dass die Wehrpflicht nicht mehr
notwendiger Bestandteil für die Landesverteidigung ist.
Daraus ergibt sich für mich:
Es besteht keine übergeordnete Begründung für die Aufrechterhaltung der Wehrpflicht.
Alle anderen Aspekte, wie Kosten, Allgemeinwohl, Bürgerpflicht etc. sind faule Ausreden.
Im Gegenteil, der Aspekt der Zivildienstleistenden, deren Tätigkeit eigentlich dem
Staat obliegt, soll wieder einmal auf billigste Art und Weise vom Bürger erbracht
werden, und dies auch noch umsonst.
Das ganze pervertiert und mutiert zu einer kontinuierlichen, staatlichen Borniertheit.
Ich bin übrigens weiterhin der Meinung, dass man dieses Thema nicht trennen kann,
ohne auf die Sinnfrage zu kommen:
Brauchen wir noch eine Wehrpflicht?
Gr.
ZetPeO _________________ Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt
David Hilbert
Wenn die Sonne der Weisheit tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten.
Naja, wir müssen uns nicht einig sein. Ich bin weiterhin der Meinung, dass man über Apfelkerne diskutieren kann, ohne zwingend auf alle anderen Aspekte des Apfels oder gar des Apfelbaums einzugehen.
Und ich gebe zu, es war eine kleine Revanche für den langen Bart.
Hier geht es aber um das Thema Wehrgerechtigkeit, weil nur noch ein Bruchteil der Wehrpflichtigen tatsächlich zum Wehrdienst herangezogen wird.
SPON hat zwischenzeitlich noch mehr absurde Beispiele gesammelt: http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,503068,00.html
Also abgesehen von Gemecker über "die anderen wurden nicht eingezogen und ich doch" sehe ich da eigentlich kaum absurdes. Das die Leute wegen Karies ausgemustert wurden ist für sie natürlich bedauerlich, aber aus BW Sicht verständlich. Und eine temporäre Unfähigkeit gibt es ja nicht mehr (DAS ist das einzige komische für mich), dementsprechend...entweder voll fähig oder raus.
Artikel, da geben größtenteils Leute offen zu, das sie bescheissen und dann wird die Bundeswehr dafür verurteilt, das die Leute nicht gezogen wurden? Tut mir leid, aber für solche Art Kritik hab ich kein Verständnis.
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde Gehen Sie zu Seite 1, 2Weiter
Seite 1 von 2
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.