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Verfasst am: 02.09.05, 19:20 Titel: unvermeidbarer Lärm und tobende Nachbarin
Hi,
es gibt Nachbarn...die treiben einen in den Wahnsinn.
Mieterin A zieht mit zwei Kindern ein. Da A finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, sucht sie den günstigsten Tarif für einen Möbelwagen, und das war in diesem Fall Sonntag. Die Möbelschlepper hatten noch nicht das erste Teil reingetragen, als die Nachbarin B die Türe aufreißt und rumbrüllt. Es ist Sonntags, es ist Mittagsruhe, ihr Kind müsse schlafen und das hätte jetzt alles sofort aufzuhören. Hauptmöbelschlepper lehnt das ab, weil es eben auch nicht anders geht. Alle gehen auf Socken von da an und trauen sich nicht auch nur zu husten.
Niemand anders aus dem 6-Parteienhaus (die meisten jenseits der 50) beschwert sich....
Tag 1 nach dem Umzug.
Die Einbauküche wird eingebaut. Handwerker arbeitet mit Mieterin A mit Hochgeschwindigkeit, um den Lärm so schnell wie möglich zu beenden. Aber Arbeitsplatten zurechtsägen macht nun einmal Lärm....
13.01 h: Nachbarin B reißt fast die Klingel ab und schlägt gegen die Türe. Direkt nach dem Öffnen schreit sie Mieterin A an. Versuche, noch ruhig zu reagieren, gehen im Geschrei von Nachbarin B unter. Mieterin A holt tief Luft, sagt, es dauert nur noch wenige Minuten und schließt die Türe, lässt die tobende Nachbarin draußen stehen.
Fazit: gutes nachbarschaftliches Verhältnis nicht möglich.
Drei Monate später.
Von Mieterin A stirbt die Mutter. Traurig, aber nicht zu ändern. Mieterin A beschließt, Mutters neue Einbauküche zu übernehmen.
Möbelschlepper bringen die Küche und sind noch vor 13.00 h wieder weg.
Aufatmen bei Mieterin A.
Am nächsten Tag.... die Einbauküche wird montiert. Arbeitsplatte kann genutzt werden, keine Sägearbeiten.
Aber.... ein Hängeschrank hat die Haken auf der Rückseite anders, als der alte Hängeschrank. Daher müssen zwei neue Löcher gebohrt werden.
Es ist 14.00 h.
Mieterin A sieht auf die Uhr. Der Bohrer geht exakt 5 Sekunden. Ohne Schlagbohrer. Mieterin A ist gerade im Bad, als fast unmittelbar nach Absetzen des Bohrers sturmgeklingelt wird und wie irre an die Türe gehämmert.
Handwerker öffnet und ist mit tobender Nachbarin konfrontiert, die ihn u.a. mit folgenden Worten regelrecht bedroht "wenn Sie noch einmal bohren, können Sie was erleben. Ich rufe die Polizei!". Handwerker, der auch schon Möbelschlepper bei Umzug war, wird ziemlich sauer und motzt zurück "ich bin Handwerker. Bezahlen Sie die Pause, wenn ich nicht arbeiten kann oder was?"
Nachbarin B will sich bei der Hausverwaltung beschweren.
Mieterin A hat mittlerweile dermaßen schlechte Laune, dass sie ernsthaft überlegt, demnächst eine Stunde bis exakt 13.00 h und eine Stunde bis exakt 20.00 h in der Küche Geige zu üben....
Abgesehen davon dass Nachbarin B mit ca. 27 Jahren einen gewaltigen Dachschaden hat, kann sie wirklich einem Handwerker das Bohren verbieten, selbst wenn es sich wie in dem Fall nur um eine absolut kurzfristige Störung der Mittagsruhe handelt?
Ich mein, man kann es sich nicht immer aussuchen und kann froh sein, wenn man einen Handwerker bekommt.
Ansonsten ist Mieterin A übrigens vollkommen pflegeleicht und hat zu den anderen Parteien im Haus ein gutes Verhältnis.
biene maja
PS.: Mittlerweile könnte ich die Alte in den A***** treten, wenn ich sie nur sehe!!!!!!!
Und es ist schon mehrfach vorgekommen, dass das Kind der Nachbarin nachts ausdauernd und permanent brüllt, so dass man senkrecht im Bett steht. Kinder schreien, okay. Aber 90 Minuten ohne Unterbrechung? Hallo???? Meine Kinder habe ich niemals so dermaßen lange brüllen lassen. Kümmert die sich nachts nicht um ihr Balg oder was?
Ich darf ausserhalb der Ruhezeiten ca. 1,5 h Saxophon üben, wegen der Anstrengung schaffe ich meistens nur 30 Minuten, allerdings ist mein Nachbar von oben danach totenstill (der Lautstärke nach hat er 2 Holzbeine). Wo viel Luft rein muss kommt halt auch viel Ton raus.
PS: Ich kann nicht wirklich spielen.... _________________ Grüße
Susanne
Das Gute gehört in die Mitte sprach der Teufel und setzte sich zwischen die Anwälte [Shakespeare (Heinrich IV, 6. Akt)]
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