Unsere Website verwendet Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Funktionaliät zu gewährleisten. Auch unserer Werbepartner Google verwendet Cookies. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu.
Ein Kunde hat von einem Händler eine externe Festplatte gekauft.
Nach 11 Monaten ist die Festplatte defekt und der Kunde wendet sich an
den Händler wegen der Garantie.
Der Händler sieht kein Problem und würde dem Kunden die externe Festplatte
ersetzen.
Da der Kunde vertrauliche Daten auf der Festplatte gespeichert hat möchte er diese nicht aus der Hand geben. Er bittet den Händler das Gerät in seinem Beisein zu testen und den Defekt zu bestätigen.
Anschl. würde der Kunde gerne einen Fachbetrieb beauftragen um eine Datenrettung durchzuführen, bei der natürlich das Gerät geöffnet wird.
Der Kunde möchte nun vom Händler die Sicherheit, das die Garantie nicht erlischt.
Der Händler ist ratlos und verspricht sich beim Kunden zu melden.
Die Wochen vergehen und nach mehrmaligem Nachfragen bekommt der Kunde endlich eine Antwort.
Der Händler erzählt ihm er könnte eine Datensicherung veranlassen, aber nur von einem,
vom Hersteller der externen Festplatte autorisierten Fachbetrieb.
Schriftlich könne er das dem Kunden nicht geben, dazu muss er sich direkt an den Hersteller wenden (hat seinen Firmensitz natürlich nicht in Europa).
Mit der Rechnung und der nun geöffneten Festplatte würde er dann Garantie/Ersatz bekommen.
Der Kunde hatte sich inzwischen über die Kosten der Datensicherung informiert und als zu kostspielig abgelehnt.
Er bittet den Händler die Festplatte in seinem Beisein zu zerstören um dann Ersatz zu bekommen, dies lehnt aber der Händler ab!
Gibt es relevante Entscheidungen zum Sachverhalt?
Wenn in den Garantiebestimmungen steht, dass die alte Festplatte zurueck zum Hersteller geht, dann muss man das so akzeptieren. Vertrauliche Daten haette man verschluesselt ablegen koennen.
Hallo Richard,
der Hersteller kann ja gerne die Festplatte wieder haben, nur ohne die Daten/Dateien!!!
Wie diese Daten zerstört werden ist dem Kunden egal, ob mit dem Hammer oder einem Magneten. Hauptsache ist, dass die Daten nicht in fremde Hände gelangen!
Stellen Sie sich vor der Kunde gibt dem Händler diese defekte, externe Festplatte zurück.
Ein mit krimineller Energie angehauchter Servicetechniker zieht sich diese Daten von der Festplatte und treibt damit seinen Unfug.
Oder die Festplatte landet auf dem Müll und so ein jugendliches Computergenie kommt an die Daten ran, vielleicht ist sie ja auch nur leicht defekt!?
Der Kunde hat sich vielleicht auch gegenüber seinen Kunden zum Datenschutz verpflichtet als er ihre Daten auf der Festplatte abspeicherte?!
Anmeldungsdatum: 21.11.2005 Beiträge: 11363 Wohnort: This world is not my home - I'm only passing through!
Verfasst am: 26.04.06, 17:13 Titel:
Habbeldibaffdi hat folgendes geschrieben::
der Hersteller kann ja gerne die Festplatte wieder haben, nur ohne die Daten/Dateien!!!
Wie diese Daten zerstört werden ist dem Kunden egal, ob mit dem Hammer oder einem Magneten. Hauptsache ist, dass die Daten nicht in fremde Hände gelangen!
Was bringt Sie auf die Idee, das sei ein Problem des Händlers / Herstellers? _________________ Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart. Sapere Aude!(Kant)
Auf die Idee brachte mich mein vielleicht zu naives Rechtsempfinden.....*g
Was hat der Kunde denn für Möglichkeiten?
Er kann die Daten selbst nicht mehr löschen da er durch den Defekt keinen Zugriff mehr auf die Festplatte hat, durch öffnen erlischt die Garantie.
Er darf zwar eine vom Hersteller autorisierte Fachwerkstatt beauftragen die seine Daten löscht, für diese Kosten könnte er sich aber locker 5 neue Festplatten kaufen.
Mal davon abgesehen das er keine Fachwerkstatt seines Vertrauens wählen darf!
Es wäre so einfach, Gehäuse auf, starkes Magnet drüber, Gehäuse zu, fertig!
Der Kunde muss sich wohl damit abfinden das evtl. seine neue Festplatte,
die vielleicht nach einer Woche wieder defekt ist nicht ersetzt bekommt und wieder
200,- € in den Sand setzt.
Trotzdem vielen Dank für Ihre Antworten
Die Lösung für das Problem haben Sie doch erhalten:
Daten verschlüsseln. Entweder per Software oder per Dateisystem. Unixe bieten da hervorragende Möglichkeiten. Wie es mit [Wortsperre: Produktname] aussieht, weiß ich nicht.
Grüße
Andreas _________________ Dies ist nur meine Meinung.
Falls mein Posting hilfreich war, bewerten Sie es bitte durch einen Klick auf den grünen Punkt unter meinem Namen. Danke.
Anmeldungsdatum: 25.09.2004 Beiträge: 15339 Wohnort: Rom
Verfasst am: 26.04.06, 18:58 Titel:
Nehmen wir doch mal wieder eine richtig blöde Analogie:
Der A kauft sich einen Benz und legt einen Aktenkoffer mit streng vertraulichen Unterlagen in den Kofferraum. Am Zielort geht der Kofferraumdeckel nicht mehr auf: technischer Mangel. Nehmen wir - des Argumentes willen - an, es wäre auch über ein Umklappen der Rückbank nicht möglich, anders an den Koffer heranzukommen.
Der A geht zum Benzhändler seines Vertrauens und verlangt Mängelbeseitigung. Gleichzeitig möchte er natürlich nicht, daß der Kfz-Lehrling sich an seinem Koffer vergreift. Er verlangt also vom Händler, den Mangel schriftlich anzuerkennen und dann in seiner Anwesenheit den Wagen in die Schrottpresse zu stecken. Realistisch? _________________ DefPimp: Mein Gott
Biber: Nö, war nur M.A.S. Aber hier im Forum ist das schon ziemlich dicht dran.
War mein Beitrag hilfreich? Bewerten Sie ihn durch Klick auf die grünen Punkte links unter meinem Namen.
Okay der vergleich ist ziemlich bescheuert, aber nun gut.....
Nehmen wir an ich könnte an den Koffer über die Hutablage, das wären nur zwei Flügelschrauben die man öffnen müsste.......*g
Der Händler fragt den Hersteller um Erlaubnis, dieser sagt das dürfe nur eine Vertragswerkstatt in einer 500 km entfernten Stadt.
Die Kosten hierfür hätte ich selbst zu übernehmen.
Die verlangen für das öffnen der Hutablage übrigens 1.000,-€
An der Tanke meines Vertrauens machen die das für 500,- €
Selber könnte ich das in 5 min. für 0,00 €
Eine Reparatur des Kofferraumdeckels lohnt sich übrigens nicht, das Auto hat nur noch einen Schrottwert von ca. 50,- € und Ersatzteile für dieses Modell gibt es eh nicht mehr!
Damit mir so ein Missgeschick nicht noch mal passiert werde ich in Zukunft meine vertraulichen Dokumente und Unterlagen in einer nur mir bekannten Sprache verschlüsseln.....*g
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.