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Murmel FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 17.03.2005 Beiträge: 91
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Verfasst am: 06.07.06, 08:41 Titel: Konto Leergeräumt |
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Guten Morgen
in wie weit haftet man für ein konto das mit einer gefälschten Karte leergeräumt wurde
evt. auch noch überzogen wurde? |
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nebelhoernchen FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 02.01.2005 Beiträge: 6900
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Verfasst am: 06.07.06, 10:01 Titel: |
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Nicht so viele Informationen bitte! Wer hat denn die Karte gefälscht und das Konto damit abgeräumt und woher hatte dieser die Kontodaten bzw. wie ist es zu der Kartenfälschung gekommen? Wie wurde das Konto abgeräumt (Geldautomat?) und woher hatte dieser jemand die PIN? |
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Murmel FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 17.03.2005 Beiträge: 91
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Verfasst am: 06.07.06, 13:00 Titel: |
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Habe mir heute morgen einen Kontoauszug geholt, da war eine Kartenverfügung
aus Wien, über 404€ (02.07.06)
Habe sofort meine Karte sperren lassen, worauf mir gesagt wurde das noch zwei
Abbuchungen 05.07.& 06.07.06 warren, über je 500€, von wo aus diese getätigt
wurden war noch nicht klar, Ich war u. bin im besitz der Karte, wie man an den Daten
kam weiß ich auch nicht, Karte u. Pin sind immer getrennt
Gruß Murmel |
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Karsten11 FDR-Moderator
Anmeldungsdatum: 17.06.2005 Beiträge: 3169
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Verfasst am: 06.07.06, 16:56 Titel: |
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Hallo,
die Kartendaten sind auf dem Magnetstreifen der Karte gespeichert. Ein Duplikat der Karte anzufertigen ist daher technisch nicht schwer. Das Problem für einen Verbrecher ist, an die PIN heranzukommen.
Hierzu können sog. Vorschaltgeräte an Geldautomaten angebracht werden oder bei Zahlungsvorgängen in Geschäften die Kartendaten und PIN "mitgeschnitten" werden.
Gab es in den letzten Tagen Zahlungen mit Karte bei Händlern, die Terminals benutzten, die von den üblichen Terminals optisch abwichen, Verfügungen an GAA, die nicht klappten, weil der Automat einen Defekt anzeigte oder ähnliches?
Was die Haftung betrifft: Das hängt davon ab, ob der Kunde grob fahrlässig gehandelt hat. Um das zu erkennen muss der Sachverhalt erst einmal aufgeklärt werden. |
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Murmel FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 17.03.2005 Beiträge: 91
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Verfasst am: 06.07.06, 17:47 Titel: |
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ist nicht außer gewöhnliches aufgefallen, glaub das einmal ein CE Automat bei Kontostand
abfrage den Pin gefordert hat, was ja eigentlich nicht erforderlich ist, wie ich heute noch mal getestet habe
kann mich aber auch irren
Wie gesagt die Kartenverfügung war im Ausland, in Wien
Ich kann mir keinen Reim drauf machen, habe in letzter Zeit einiges über e-Bay gekauft
u. einiges über Internet-Zahlungs-Methode/Portal [Name geändert] bezahlt so auch eine Sendung aus Hong kong
Habe noch glück gehabt das man nicht an mein Dispo gekommen ist
Danke u. Gruß |
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nebelhoernchen FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 02.01.2005 Beiträge: 6900
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Verfasst am: 06.07.06, 17:52 Titel: |
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Wenn Sie zweifelsfrei nachweisen können, dass Sie an den Abbuchungstagen nicht in Wien waren, hat die Bank schon mal relativ schlechte Karten.
Sie sollten sofort Strafantrag gegen Unbekannt stellen. Evtl. sind die betreffenden Geldautomaten in Wien ja mit Überwachungskameras ausgestattet gewesen? |
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Murmel FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 17.03.2005 Beiträge: 91
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Verfasst am: 06.07.06, 17:59 Titel: |
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Die Abbuchung war um 19:41
Ich hatte Nachtschicht u. war um 20:50 auf arbeit, wollte mir wenigstens die erste
Halbzeit von Deutschland ansehen
Anzeige habe ich erstattet
Muß man das auch seiner Hausratversicherung melden?
Das sieht nach viel ärger aus! |
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elemic FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 15.02.2005 Beiträge: 277
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Verfasst am: 06.07.06, 18:47 Titel: |
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Äh was sollte der Vorfall mit ihrer Hausratversicherung zu tun haben? |
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Murmel FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 17.03.2005 Beiträge: 91
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Verfasst am: 06.07.06, 19:11 Titel: |
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Man hat fünf o. sieben Versicherungen, für was, wenn nicht im Schadensfall? |
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elemic FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 15.02.2005 Beiträge: 277
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Verfasst am: 06.07.06, 19:40 Titel: |
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also mir wäre keine Versicherung bekannt die einen derartigen Schaden decken würde.
Die Sache hat einen Haken: Wurde an einem GAA bar abgehoben, setzt dies voraus dass dem Dieb die PIN bekannt gewesen sein muss (egal ob es sich um einen Kartenkopie oder das Orginal gehandelt hat).
Und da der Karteninhaber dafür unterschrieben hat die PIN vertraulich zu behandeln usw. wird es schwer sein zu beweisen, dass er nicht verlässig dafür verantwortlich ist, dass die PIN - wie auch immer - ausspioniert wurde => A....karte gezogen.
Viele banken zeigen sich aber durchaus kulant und versuchen den Fall über einen Sicherungsfonds begleichen zu lassen ..... |
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Murmel FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 17.03.2005 Beiträge: 91
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Verfasst am: 06.07.06, 19:52 Titel: |
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Vielen dank für eure Antworten u. Hilfe
Werde auf das beste hoffen, melde mich sobald es was neues gibt!
Gruß Murmel |
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hjb FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 28.01.2005 Beiträge: 640 Wohnort: Berlin
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Verfasst am: 06.07.06, 20:09 Titel: |
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kleine Ergänzung:
auch wenn man nachweisen kann, dass man am Abbuchungstag nicht am Ort des Geschehens war und vielleicht sogar gearbeitet hat, so ist das kein besonders gutes "Alibi". Man kann die Karte samt Nummer ja auch weitergegeben haben.
(Natürlich glaube ich der Fragestellerin, aber man glaubt gar nicht, auf welche Ideen Betrüger manchmal kommen.)
Wie bereits gesagt, sind die Banken bei schlüssiger Beweislage oft kulant.
Gruss Hans-Jürgen
*** _________________ Meine Beiträge erfolgen nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr.
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Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
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Meine Meinung steht fest. Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen  |
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newbe41 FDR-Mitglied

Anmeldungsdatum: 14.03.2006 Beiträge: 258 Wohnort: Aachen
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Verfasst am: 06.07.06, 21:12 Titel: |
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elemic hat folgendes geschrieben:: | also mir wäre keine Versicherung bekannt die einen derartigen Schaden decken würde.
Die Sache hat einen Haken: Wurde an einem GAA bar abgehoben, setzt dies voraus dass dem Dieb die PIN bekannt gewesen sein muss (egal ob es sich um einen Kartenkopie oder das Orginal gehandelt hat).
Und da der Karteninhaber dafür unterschrieben hat die PIN vertraulich zu behandeln usw. wird es schwer sein zu beweisen, dass er nicht verlässig dafür verantwortlich ist, dass die PIN - wie auch immer - ausspioniert wurde => A....karte gezogen.
Viele banken zeigen sich aber durchaus kulant und versuchen den Fall über einen Sicherungsfonds begleichen zu lassen ..... |
Hi,
ich dachte immer, der Pin ist auch auf der Karte,
hab ich mal wo gelesen, wie sollte ein ausländicher Automat auch die Pin herholen?
Sollte zwar ein knacksicheres System sein, aber vielleicht hat es ja einer entschlüsselt.
AleXander _________________ Nette Grüße
Alexander |
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Karsten11 FDR-Moderator
Anmeldungsdatum: 17.06.2005 Beiträge: 3169
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Verfasst am: 07.07.06, 08:11 Titel: |
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Hallo,
früher war die PIN auf der Karte (natürlich codiert). Heute erfolgt eine online-Autorisierung. Das die PIN "knackbar" sei, ist eine Argumentation, die seit der Verstärkung der PIN-Schlüssel auf 128 bit im Jahr 2001 von Gutachtern und Gerichten regelmäßig zurückgewiesen wird.
Wobei die PIN natürlich mit eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu 3333 erraten werden kann. Viel Erfolg! |
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Murmel FDR-Mitglied
Anmeldungsdatum: 17.03.2005 Beiträge: 91
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Verfasst am: 07.07.06, 11:29 Titel: |
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viele Pins fangen mit der 0 ..., an auch fende ich einen sechs stelligen Pin sicherer
könnte mir schon vorstellen das man aus gewissen Daten, wann die karte erstell
ausgestellt wurde, (Wortsperre: Firmenname) Hamburg o. Müchen rückschlüsse ziehen kann
wer sowas macht ist ja ein Profi |
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