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FOS Hessen - Note 6 im Abschlusszeugnis?

 
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Truthahn029
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Anmeldungsdatum: 31.12.2005
Beiträge: 1103
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 26.04.07, 15:33    Titel: FOS Hessen - Note 6 im Abschlusszeugnis? Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

mal angenommen ein Schüler an einer hessischen Fachoberschule schreibt im ersten Halbjahr eine 5+ und eine 6 im Mathe, im Halbjahreszeugnis bekommt er eine 5. Der Lehrer schätzt die Leistung des Schülers zu diesem Zeitpunkt sogar mit 5+ ein.
Im 2. Halbjahr schreibt der Schüler in der einzigen Arbeit eine 6, in der Abschlussprüfung schreibt er ebenfalls eine 6. Er hat am Unterricht immer teilgenommen, gab sich Mühe mündlich mitzuarbeiten, etc.
Könnte es dennoch sein, dass der Mathelehrer dem Schüler eine 6 im Abschlusszeugnis gibt und er somit durchfällt?
Die anderen Noten des Schülers sind O.K. (Durchschnitt inkl. Mathe = 3,0)

Vorab vielen Dank! Winken
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Gammaflyer
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Anmeldungsdatum: 06.10.2004
Beiträge: 8793

BeitragVerfasst am: 26.04.07, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Wie spiegelt sich "gab sich mühe mündlich mitzuarbeiten" in Noten wieder?

Ohne jetzt die Bestimmungen zu kennen vermute ich mal ein Rechenbeispiel.

Wenn die schriftliche Arbeit 6 war und die mündliche Leistung 4, gäbe das im Schnitt 5.
Die Abschlussarbeit dürfte mehr Gewicht haben, also ginge die Tendenz wieder Richtung 6.
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Truthahn029
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Anmeldungsdatum: 31.12.2005
Beiträge: 1103
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 26.04.07, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Schon mal danke für die Antwort.
Er trägt zum Unterricht bei, meldet sich, wenn er mal etwas produktives zum Unterricht beitragen kann, hat die Hausaufgaben zumindest immer ansatzweise, versucht also die ihm aufgetragenen Aufgaben zu lösen, scheitert leider meist kläglich daran.
Mündliche Noten wurden in diesem fiktiven Fall leider nicht bekannt gegeben.
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Gammaflyer
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Anmeldungsdatum: 06.10.2004
Beiträge: 8793

BeitragVerfasst am: 26.04.07, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Dann bleibt mir die schlichte Antwort:
"Ja, es kann sein, dass..."
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Truthahn029
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Anmeldungsdatum: 31.12.2005
Beiträge: 1103
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 26.04.07, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm... bedauernswert, aber dennoch danke für die Einschätzung! Weinen
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Dr. Christian Birnbaum
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Anmeldungsdatum: 13.09.2004
Beiträge: 391
Wohnort: Köln

BeitragVerfasst am: 29.04.07, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wir bewegen uns hier im Bereich des Beurteilungsspielraums. Zeugnisnoten werden nicht mathematisch-rechnerisch ermittelt, es sei denn, dies ist in der entsprechenden Verordnung so vorgesehen (letzten Fall habe ich aber noch nirgends gesehen). Das heißt, dass der Lehrer die Gesamtnote als Ergebnis einer wertenden Betrachtung festlegt. Da hat er fast alle Freiheiten.

Birnbaum
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Truthahn029
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Anmeldungsdatum: 31.12.2005
Beiträge: 1103
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 29.04.07, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Dann hoffen wir mal, dass die Sympathiepunkte, die der Schüler in diesem fiktiven Fall bei seinem Lehrer hat, ausreichen um noch eine 5 zu bekommen...

Danke und liebe Grüße. Winken
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ThoFa
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Anmeldungsdatum: 09.02.2005
Beiträge: 830

BeitragVerfasst am: 29.04.07, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Truthahn029 hat folgendes geschrieben::
.. hat die Hausaufgaben zumindest immer ansatzweise....


die Ergebnisse der Pisa-Studie wundern mich immer weniger. Mit den Augen rollen

MfG

ThoFa
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Truthahn029
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Anmeldungsdatum: 31.12.2005
Beiträge: 1103
Wohnort: Hessen

BeitragVerfasst am: 29.04.07, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

ThoFa hat folgendes geschrieben::
Hallo,

Truthahn029 hat folgendes geschrieben::
.. hat die Hausaufgaben zumindest immer ansatzweise....


die Ergebnisse der Pisa-Studie wundern mich immer weniger. Mit den Augen rollen

MfG

ThoFa


Danke dass Sie Ihre äußerst wertvolle Meinung hier noch mal ausbreiten. Nachträglich noch mal Glückwunsch zu 15 Punkten im Mathe-LK.

Mit meiner Aussage wollte ich das Engagement des Schülers verdeutlichen, nicht darauf aufmersam machen, dass er stets unvollständige Hausaufgaben abliefert.
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mitternacht
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Anmeldungsdatum: 22.05.2005
Beiträge: 6331
Wohnort: Franken

BeitragVerfasst am: 30.04.07, 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

Truthahn029 hat folgendes geschrieben::

Mit meiner Aussage wollte ich das Engagement des Schülers verdeutlichen, nicht darauf aufmersam machen, dass er stets unvollständige Hausaufgaben abliefert.
Die Aussageabsicht war schon sehr klar, allerdings zeigt die Lesekompetenz des einen oder anderen Diskussionsteilnehmers gelegentlich gewisse Mängel. Winken

Wenn der 6-er in der Abschlussprüfung noch nicht (fiktive) Tatsache ist, würde ich dem Schüler dringendst zu Intensiv-Nachhilfe raten, um eben diesen zu vermeiden. Möglicherweise gilt die Abschlussprüfung dann sogar als "nicht bestanden" - aber dazu müsste ich mich erst mal in die hessische Rechtslage vertiefen, und dazu fehlt mir heut' früh der Nerv. Falls gewünscht, vielleicht später.
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ThoFa
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Anmeldungsdatum: 09.02.2005
Beiträge: 830

BeitragVerfasst am: 30.04.07, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

doch mir war schon klar, was mit der Aussage beabsichtigt war, insofern kann ich eine mangelnde Lesekompetenz von mir abweisen.

Offensichtlich habe ich aber wohl eine andere Einstellung, als die derzeitig vorherrschende. Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, warum die ansatzweise Erledigung von Hausaufgaben ein besonderes Engagement herausheben soll. Mit den Augen rollen

MfG

ThoFa
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mitternacht
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Anmeldungsdatum: 22.05.2005
Beiträge: 6331
Wohnort: Franken

BeitragVerfasst am: 01.05.07, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

ThoFa hat folgendes geschrieben::
Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, warum die ansatzweise Erledigung von Hausaufgaben ein besonderes Engagement herausheben soll.
Von einem "besonderen Engagement" war hier nicht die Rede, sondern davon, dass der Schüler nicht in die Kategorie "boden- und hoffnungslos stinkfaul" gehört.

Meiner Erfahrung nach gibt es 3 Gründe in Mathe zu versagen:
1) Fehlender Fleiß (Null-Bock)
2) Fehlende Begabung
3) Fehlende Grundkenntnisse

Und bei dem fiktiven Schüler A scheint es sich wohl eher um Defizite der zweiten oder dritten Art zu handeln.
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Kurt Knitz
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Anmeldungsdatum: 16.10.2005
Beiträge: 1377
Wohnort: Baden-Württemberg

BeitragVerfasst am: 01.05.07, 07:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
Truthahn029 hat folgendes geschrieben::
m 2. Halbjahr schreibt der Schüler in der einzigen Arbeit eine 6, in der Abschlussprüfung schreibt er ebenfalls eine 6. Er hat am Unterricht immer teilgenommen, gab sich Mühe mündlich mitzuarbeiten, etc.
Könnte es dennoch sein, dass der Mathelehrer dem Schüler eine 6 im Abschlusszeugnis gibt und er somit durchfällt?

Wenn die einzige Klassenarbeit und die Abschlussarbeit den überwiegenden Anteil in der Bewertung ausmachen (und so ist es normalerweise), dann wäre das sogar regelhaft zu erwarten.

Es liegt aber im Ermessen des Lehrers, trotzdem ausnahmsweise eine bessere Note zu geben.

Schöne Grüße
Kurt
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