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In einer Schule in nds hängt am schwarzen Brett eine Warnung auf der steht (so ungefähr)
Die Toiletten sind immer verdreckt. Um dem Einhalt zu geben, werden jetzt von den betroffenden Toiletten in Zukunft 'Urinproben' genommen und an chemisches Labor weitergegeben. Ergebnisse werden dann den umliegenden Ärzten zur Verfügung gestellt, um die Verursacher zu finden. Denjenigen droht dann Klassenkonferenz, Reinigung auf eigene Kosten etc.
Ist so etwas haltbar, durchführbar? Ärzte unterliegen doch beispielsweise der Schweigepflicht.
Fehlt nur noch, dass Kinder denmächst zur DNA-Analyse müssen...
Wer hat dazu eine Meinung? _________________ wenn einer, der mit mühe kaum
geklettert ist auf einen baum,
schon meint, dass er ein vogel wär,
so irrt sich der..
Anmeldungsdatum: 10.04.2007 Beiträge: 2919 Wohnort: Stadt mit Abtei an einem Fluss
Verfasst am: 23.09.08, 08:44 Titel:
Das klingt ja eher nach einem Arbeitslager als nach einer Schule. Vielleicht ist es aber auch nur ein Warnschuss, damit die Schüler besser aufpassen und die Toiletten aus Angst sauberhalten... _________________ Ich kann länger nicht rauchen als ein Nichtraucher rauchen. Ich bin somit der mental Stärkere. (Horst Evers)
keine frage soll das eine warnung sein, das ist ja auch völlig legitim, wenn die kinder es nicht geregelt kriegen, vernünftig zur toilette zu gehen... aber mit chemischen analaysen etc. ...sprengt das nicht etwas den rahmen und ob das alles so zulässig ist, lasse ich mal dahingestellt. _________________ wenn einer, der mit mühe kaum
geklettert ist auf einen baum,
schon meint, dass er ein vogel wär,
so irrt sich der..
Das hört sich nach dem blödsinnigen Versuch einer Schulleitung an, Abschreckung zu betreiben. Es wäre nicht schlecht, wenn sich Schulleiter/innen einmal angewöhnen würden, zu prüfen, welche rechtlichen Mittel ihnen überhaupt zur Verfügung stehen, bevor sie handeln.
Ich würde den Aushang der Schulleitung mit dem Hinweis versehen, dass der 1. April schon lange vorbei ist.
Um dem Einhalt zu geben, werden jetzt von den betroffenden Toiletten in Zukunft 'Urinproben' genommen und an chemisches Labor weitergegeben. Ergebnisse werden dann den umliegenden Ärzten zur Verfügung gestellt, um die Verursacher zu finden.
So ein Schwachsinn! Erstens ist das rechtlich unhaltbar, da die Schule überhaupt nicht die Möglichkeit hat, Schüler zur Abgabe von Proben zu zwingen. Zweitens ist das pädagogischer Murks: man soll als Lehrer oder als Schule nicht Konsequenzen androhen, die man nicht durchführen kann. Das fliegt doch sofort auf - so wie es hier gerade geschieht - und schädigt letztlich nur das Ansehen und die Autorität der Schule.
Als Elter oder als volljähriger Schüler würde ich das Gespräch mit der Schulleitung suchen, und mir zuerst einmal ganz unaggressiv und neutral die "Rechtsgrundlage" einer solchen Maßnahme erläutern lassen. Prinzipiell ist es natürlich auch für Eltern und Schüler sinnvoll, bei der Suche nach konstruktiven Lösungen für ein ernstes Problem mitzuhelfen - dauerhaft verschmutze Toiletten sind ein ernstes Problem in einer Schule.
.. werden jetzt von den betroffenden Toiletten in Zukunft 'Urinproben' genommen und an chemisches Labor weitergegeben....
Ja und?
Ob das angekündigt wird oder tatsächlich durchgeführt wird (oder zumindest versucht wird, durchzuführen) sind 2 verschiedene Sachen.
Bei uns hätte das früher geheißen: große Fresse, nix dahinter.
Urinproben könn die vom Boden sicher nehmen, aber ob ein Arzt von seinen Patienten tatsächlich auch ne Probe nimmt und vergleicht, halte ich für unwahrscheinlich.
Sicher darf die Schule die Schüler bitten, eine Probe abzugeben. Und wenn die freiwillig zustimmen, auch das Ergebnis auswerten. Aber ob sie zustimmen, wnn sie nicht müssen?
ich denke auch, dass ein Gespräch hier weiter hilft.
Hier müsste eine Pädagogische Lösung her oder eine Lösung wie das Thema Geld für
Toilettennutzung oder Toilettenaufsicht durch Schüler der Klasse 9. und 10. bei Hauptschulen und Realschulen. Bei Gymnasien durch Schüler der Klasse 11 und 12.
http://www.recht.de/phpbb/viewtopic.php?t=155253
Das sollte vom Elternpflegschaftsvorsitzenden als Diskussionsthema in die Schulkonferenz eingebracht werden.
Urinproben könn die vom Boden sicher nehmen, aber ob ein Arzt von seinen Patienten tatsächlich auch ne Probe nimmt und vergleicht, halte ich für unwahrscheinlich
Vor allem, was will der vergleichen und wer soll das bezahlen. _________________ Dass Laien am Rechtsverkehr teilnehmen ist zwar ärgerlich aber eben unvermeidbar. spraadhans (cave: Ironie) Forenregeln!
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